Rauchende Köpfe statt Schlote
Ein Fest für eine wichtige NÖ-Bildungseinrichtung: Die Landesakademie
ST. PÖLTEN (wp). Festlich aber nicht förmlich-steif war die 25-Jahrfeier für die NÖ-Landesakademie (LAK). Dafür sorgten manche Redner mit durchaus launischen Beiträgen, wie etwa Humangenetiker Markus Hengstschläger, der Gscheites humorig verpackt unter die Leut` im Festsaal der NÖ-Versicherung brachte. LAK-Geschäftsführer Christian Milota konnte zahlreiche honorige Persönlichkeiten, darunter in Vertretung des Landeshauptmanns Klaus Schneeberger (VP-Klubobmann), den neuen Rektor der Donau-Uni Krems, St. Pöltens Bürgermeister und SPNÖ-Frontmann Matthias Stadler, Politik-Analytiker Peter Filzmaier uvm. begrüßen.
ST. PÖLTEN/NÖ (wp). Das Land Niederösterreich nimmt den Bildungsauftrag sehr ernst. Daher begann man schon vor 25 Jahren mit der Gründung der Landesakademie, zusätzlich zum bestehenden Bildungsangebot bis zur Sekundarstufe, einen tertiären Bildungsweg aufzubauen. Von rauchenden Schloten zu rauchenden Köpfen hieß die Devise. Zuerst wurden Fachhochschulen geschaffen: In Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Krems und St. Pölten. Krems und Tulln wurden zu Universitätsstädten aufgewertet, das ISTA Klosterneuburg sowie MedAustron in Wiener Neustadt folgten.
Visionen im Land
Mit der Etablierung von Lehrgängen universitären Charakters sei die erste Vision der Landesakademie erfüllt, erklärt deren Geschäftsführer Christian Milota bei einer Feierstunde im Festsaal der NV-Versicherung im Regierungsviertel. Vision zwei sei die Landesakademie zur Zukunftsakademie weiterzuentwickeln. Vision drei sei der Weg zum Talente-Kompetenzzentrum des Landes Niederösterreich. Schirmherr für das Talentehaus, das im Herbst 2013 mit der Ausbildungsrichtung „MINT" für (hoch-)begabte Kinder und Jugendliche seine Pforten öffnet, ist der Humangenetiker Markus Hengstschläger. Dieser meint „jedes Kind ein Talent, nur das Licht der Bildung bringt es zum Leuchten". Die beste Antwort auf die unbekannten Fragen der Zukunft sei „Individualität", so der Wissenschafter.
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