Traisentaler stehen unter Strom

Bürgermeister Herbert Pfeffer (im Bild mit Alexander Simader) unterstützt das E-Car-Sharing, das es in Traismauer seit 2015 gibt.
  • Bürgermeister Herbert Pfeffer (im Bild mit Alexander Simader) unterstützt das E-Car-Sharing, das es in Traismauer seit 2015 gibt.
  • hochgeladen von Julia Erber

REGION (red). Im Gegensatz zum E-Bike startet das E-Mobil nur sehr vorsichtig durch. Es zeigt sich zwar im Bezirk St.Pölten-Land ein positiver Trend an Neuanmeldungen im 1. Halbjahr 2016 (im Vergleich zu 2015), dennoch sind noch einige Schwierigkeiten zu überwinden. Die Bezirksblätter fragten Autohändler, Umweltbeauftragte und E-Autofahrer, woran es noch mangelt, aber auch, was schon sehr gut funktioniert.

Umstieg zahlt sich aus

"Die Technologie gewinnt an Vertrauen. Es zeigt sich, dass die Akkus in der Praxis nicht so schlecht sind, wie immer behauptet wurde. Das Elektroauto lässt ein deutlich einfacheres Autofahren zu. Die Reichweite ist in der Praxis alltagstauglich. Das spricht sich bei den Konsumenten herum und lässt die Verkaufszahlen steigen. Durch die attraktiven Förderungen für Privat und Gewerbe ist dies derzeit auch eine besonders attraktive Zeit zum Umstieg", schildert Klima - und Energie - Modellregions Manager Alexander Simader. Er selbst fährt "immer wenn es geht" elektrisch, besitzt sogar ein Elektromotorrad. Nur für längere Fahrten kommt noch ein Diesel-Fahrzeug zum Einsatz.

Ausreichend E-Tankstellen
"Die Entwicklung entspricht der Anzahl an Elektroautos", erklärt Alexander Simader, der auch als Energieberater der Gemeinde Traismauer fungiert. Derzeit hätten Fahrer kein Problem genügend freie Ladestellen zu finden ohne warten zu müssen. "Die Fahrer sind zufrieden", meint Simader. "Europaweit wird aber an einem digitalen Netz samt Reservierung und Bezahlsystem gearbeitet. Dies wird auch nötig sein, wenn der große Umstieg passiert. Das System sollte ab 2020 praxistauglich sein, denn dann ist auch mit einer größeren Anzahl an Elektroautos zu rechnen", gibt Simader einen Zukunftsausblick.

Nachfrage ist da
Julian Hofbauer, Verkaufsleiter vom Autohaus Hofbauer in Kapelln, kann bestätigen, dass eine Nachfrage nach den Elektroautos herrscht. "Vor allem für Firmenkunden ist das interessant", erklärt Hofbauer. Da bei Elektroautos die Vorsteuer und Motorsteuer wegfällt und es bis zu 3000 Euro Förderung gibt, sind sie laut Hofbauer für die Firmen so attraktiv. "Die Technologie ist aber noch ein bisschen zu teuer", schildert Julian Hofbauer ein Manko der E-Autos. Von der Stromkapazität her seien die Autos schon recht gut. Das Autohaus Hofbauer hat Modelle von VW und Audi im Angebot.

Zur Sache
Vorteile der E-Autos: Leise, sehr flott, "Verbrauch" günstig (Tankfüllung kostet 4 Euro), weniger Steuern, schonen die Umwelt . Nachteile: Hoher Anschaffungspreis, geringe Reichweite (100-200 KM), zu wenige E-Tankstellen, Batteriemiete.

E-Mobilität
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