Gleichenfeier für das ArbeitnehmerInnen-Zentrum in St. Pölten
ST. PÖLTEN (red). Das neue ArbeitnehmerInnen-Zentrum in der Herzogenburger Straße nimmt sichtlich Gestalt an: 212 Tage nach der Grundsteinlegung ist bereits die Dachgleiche erreicht. AKNÖ-Präsident Markus Wieser und Bürgermeister Matthias Stadler zeigten sich im Rahmen der Gleichenfeier äußerst zufrieden mit dem raschen Baufortschritt.
"Impuls für die Wirtschaft"
„Es ist mehr als erfreulich, dass der Bau so zügig voran geht. Heute wollen wir die enormen Leistungen würdigen, die dahinter stecken“, so Wieser.
„Man erkennt jetzt schon den städtebaulichen Akzent, der hier verwirklicht wird und den Stadtteil positiv verändert“, hielt Stadtchef Stadler fest. Impulse erwartet dieser auch vom künftigen Veranstaltungszentrum: „Die heutige Gleichenfeier findet bereits im großen Saal statt, ich freue mich schon auf viele weitere Ereignisse in diesen Räumen. Mir war es von Anfang an ein großes Anliegen, die höchste ArbeitnehmerInnenvertretung am größten Wirtschaftsstandort Niederösterreichs anzusiedeln. Rund 300 neue Arbeitsplätze haben für St. Pölten eine große Bedeutung und die Liegenschaft wird äußerst sinnvoll verwertet“, so Stadler.
Ziel war und bleibe es zudem, das neue ArbeitnehmerInnen-Zentrum auch als Impuls für die heimische Wirtschaft umzusetzen. "Das verfolgen wir mit Nachdruck“, so Wieser.
Neue Heimat für das BFI
Insgesamt entsteht am Areal in der Herzogenburger Straße ein viergeschossiges Bürogebäude. Es wird in einer Kammstruktur errichtet. Ein Kerngebäude, das sich parallel zur Straße erstreckt, verbindet drei weitere Gebäudeteile. Im Erdgeschoss wird das Beratungszentrum der AK eingerichtet, daneben werden gleich zwei wichti- ge Institutionen einziehen: Das Berufsförderungsinstitut Niederösterreich (BFI NÖ) wird übersiedeln und künftig seine Schulungen am Standort anbieten, außerdem wird das AMZ seine St. Pöltner Niederlassung in die Herzogenburger Straße verlegen. Das AMZ ist eine Einrichtung der Arbeiter- und der Wirtschaftskammer. Insgesamt werden rund 350 Arbeitsplätze für die MitarbeiterInnen der AKNÖ und des ÖGB NÖ entstehen.
Der weitere Zeitplan
2015 werden die Innenausbauten vorgenommen. Mit Ende 2015 ist die Fertigstellung des Gebäudes geplant. Im Jänner 2016 wird soll es vom Totalunternehmer an die Arbeiterkammer übergeben werden. Die feierliche Eröffnung des neuen ArbeitnehmerInnen-Zentrums ist für Frühjahr 2016 geplant.
Fertiggestellt wurden bereits das Jugendzentrum Steppenwolf und die Kulturhalle frei:raum. Der Neubau dieser Einrichtungen waren Grundbestandteil der Vereinbarung zwischen der Stadt St. Pölten und der AK Niederösterreich. Erst mit der Absiedelung dieser Zentren konnte der Abriss des ehemaligen Schlachthofes finalisiert und der dritte Bauabschnitt begonnen werden.
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