Zwei Fohlen geboren
Schönbrunn erhält Zebranachwuchs im Doppelpack
Zwei Zebrafohlen bereichern seit Neuestem den Tiergarten Schönbrunn. Die Jungtiere sind bereits mit ihren Müttern auf Erkundungstour durch das ganze Gehege.
WIEN/HIETZING. Frohe Botschaft aus dem Tiergarten Schönbrunn: Gleich zwei Zebrafohlen erblickten je in der Nacht des 22. und 27. März das Licht der Welt. Mittlerweile können beide Tiere auf ihren eigenen Beinen stehen und erkunden gesund und munter das Außengehege.
Die frühen Erkundungstouren der Neugeborenen liegen daran, dass Zebras sogenannte "Nestflüchter" sind, wie Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck mitteilt: "Schon kurz nach der Geburt können die Zebras stehen und laufen. Dies ist in der Wildbahn für sie überlebenswichtig, da die Geburt Fressfeinde anlockt, vor denen die Neugeborenen schnell flüchten können müssen".
Momentan sind die Mütter der beiden Fohlen besonders wachsam und lassen kein anderes Herdenmitglied in die Nähe der Sprösslinge. In etwa einem Monat werden die Fohlen aber gemeinsam mit der Herde durch die Anlage galoppieren.
Seit 1840 in Schönbrunn
Die zwei Neugeborenen sind sogenannte Burchell-Zebras. Diese Art kam bereits 1840 in den Tiergarten Schönbrunn. Besonderes Merkmal dieser Gattung sind die helleren bräunlichen „Schattenstreifen“ zwischen den typischen schwarzen Streifen. Auch bei den kleinen Fohlen ist dieses Merkmal laut einer Aussendung des Zoos schon gut erkennbar.
„Momentan schlafen die Jungtiere zwischen ihren Erkundungstouren noch viel. Später werden sie die restliche Herde auf Trab halten. Nachwuchs ist stets für die Muttertiere und auch für die restlichen Herdenmitglieder eine große Bereicherung“, so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter im Tiergarten Schönbrunn.
Wer die beiden Zebrafohlen beim Erkunden betrachten möchte, kann das seit 1. April eine Stunde länger. Mit der Einführung der Sommeröffnungszeiten hat der Tiergarten täglich von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet.
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