Nachhaltigkeit
Maissau ist Bezirksmeister beim Ökostrom-Zuwachs

- v.l.n.r.: Herbert Greisberger (eNu), Bgm. Franz Kloiber (Stadtgemeinde Maissau), LH-Stv. Stephan Pernkopf
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Mit einem kräftigen Schub bezüglich Sonnenstrom sichert sich die Stadtgemeinde Maissau den Titel des Bezirksmeisters im Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen der Photovoltaik-Liga durch das Land Niederösterreich.
MAISSAU. Die Stadtgemeinde Maissau ist neuer Bezirksmeister beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Mit einem Zuwachs von beeindruckenden 761 Watt pro Einwohner bzw. Einwohnerin im Jahr 2024 führt die Gemeinde das Bezirksranking an. Die Gesamtleistung aller PV-Anlagen in Maissau beträgt damit 3.379 kW, verteilt auf insgesamt 227 Anlagen. Das entspricht einer installierten PV-Leistung von 1.719 Watt pro Einwohner bzw. Einwohnerin.

- Symbolbild. Mit einem Zuwachs von beeindruckenden 761 Watt pro Einwohner bzw. Einwohnerin im Jahr 2024 führt die Gemeinde das Bezirksranking an.
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Im Rahmen der Photovoltaik-Liga zeichnete die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu) jene Gemeinden aus, die sich besonders für den Ausbau sauberer Energie eingesetzt haben. Die Preisverleihung fand in der Gemeinde Inzersdorf statt. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger überreichten die Auszeichnungen an die Bezirksmeister, den Landesmeister sowie den Sonnenmeister.
Niederösterreich als Vorreiter
„Niederösterreich ist die Ökostrom-Lokomotive Österreichs“, betonte Pernkopf. Im vergangenen Jahr wurden landesweit rund 28.000 neue PV-Anlagen installiert. Insgesamt existieren aktuell etwa 143.000 Photovoltaikanlagen, die sauberen Strom für neun von zehn Haushalten im Bundesland liefern. Damit stammt mehr als ein Viertel des österreichweiten Solarstroms aus Niederösterreich.

- Symbolbild. Im Rahmen der Photovoltaik-Liga zeichnete die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu) jene Gemeinden aus, die sich besonders für den Ausbau sauberer Energie eingesetzt haben.
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Den Titel des Landesmeisters holte sich Theresienfeld im Bezirk Wiener Neustadt mit einem PV-Zuwachs von rund 3.463 kWp. Der Sonnenmeistertitel ging erneut an St. Pölten, wo innerhalb eines Jahres 510 neue Anlagen installiert wurden. Insgesamt zählt die Landeshauptstadt nun 2.779 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 40.251 kW.
Engagement als Erfolgsfaktor
„Wer gemeinsam mit der Bevölkerung Projekte umsetzt, ist erfolgreich“, so Greisberger. Die ausgezeichneten Gemeinden zeigen, wie aktiver Klimaschutz vor Ort funktionieren kann. Unterstützung kommt dabei von der Dorf- und Stadterneuerung sowie der eNu, die die Gemeinden beim Ausbau der erneuerbaren Energien begleitet.
Innovationspreis für drei Vorzeigeprojekte
Auch Unternehmen tragen maßgeblich zur Energiewende bei – das veranschaulichen drei Projekte, die mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurden: Wurzer’s Agri-PV-Anlage in Bodensdorf kombiniert Landwirtschaft mit Energieerzeugung, der SV Würth in Böheimkirchen installierte ein Bürgerbeteiligungskraftwerk, Batteriespeicher und Notstromfunktion und die electrify GmbH in Wolkersdorf realisierte einen Ladepark der Zukunft.

- Symbolbild. Die ausgezeichneten Gemeinden zeigen, wie aktiver Klimaschutz vor Ort funktionieren kann.
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Niederösterreich bleibt damit auf Kurs, ein europaweites Vorbild für den Ausbau erneuerbarer Energien zu sein.
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