Dietersdorf wählte neuen FF-Kommandant Stellvertreter
Rudolf Bartsch war 47 Jahre Feuerwehrmann

- Christian Holzer, Alois Zaussinger, Kurt Knoth, Gabi Kyncl, Rudolf Bartsch, Daniel Haimböck, Andreas Scheuer, Günter Schnötzinger
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Die Feuerwehr Dietersdorf wählte einen neuen Kommandant Stellvertreter, weil Rudolf Bartsch nach 47 Jahren mit 65 Jahren in die Reserve übertrat.
DIETERSDORF. "Das ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand 47 Jahre in den Dienst der Freiwilligkeit stellt", sprach Bezirksfeuerwehrkommandant Alois Zaussinger seinen Dank an Rudolf Bartsch aus. Das Ausscheiden aufgrund des Alters machte eine Neuwahl des Kommandant-Stellvertreters erforderlich. Einstimmig wurde Daniel Haimböck gewählt. Der zuständige Stadtrat Günter Schnötzinger dankte dem erst vor einem Jahr in die Ortschaft gezogenem Neo-Stellvertreter: "Damit die Feuerwehr weiter bestehen bleibt, danke ich für die Bereitschaft der Übernahme dieser Funktion."
Ich bleibe euch erhalten
Sehr emotional her ging es dann, als Kommandant Andreas Scheuer das Wort ergriff: "Ich danke Dir für die letzten Jahrzehnte und hoffe, dass Du uns weiterhin mit Rat und Tat erhalten bleibst." Bartsch darauf: "Na 100 prozentig!"
Hohe Auszeichnung erhalten
Zum Dank wurde Bartsch zum Ehrenbrandinspektor ernannt und erhielt vom Bezirkskommando das Verdienstzeichen zweiter Stufe in Silber des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes. "Die kleinen Feuerwehren sind genauso wichtig wie große und darauf bin ich stolz, dass es bei euch weitergeht. Rudi, dich schätze ich neben deiner Geselligkeit vor allem auch durch deine große Fachkompetenz. Gemeinsam haben wir viele Einsatzmaschinisten ausgebildet", bezeichnete Zaussinger ihn als Goldfasan. Rudolf Bartsch war überrascht und gerührt: "Ich trat 1974 der Feuerwehr bei und war seit 1981 im Kommando tätig. Es war eine schöne Zeit und solange ich gesund bin, bleib ich der Feuerwehr erhalten."
Wunsch nach neuem Auto
Für das Jubiläumsfest im Jahr 2023, in dem die Feuerwehr Dietersdorf ihr 140-jähriges Bestehen feiern wird, hinterließ Kommandant Andreas Scheuer auch gleich einen Wunsch beim Stadtrat Schnötzinger: "Wir haben das älteste Fahrzeug im Bezirk, haben es stets gehegt und gepflegt, aber schön langsam würden wir uns ein neueres Kleinlöschfahrzeug wünschen."
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