Kommentar
Wenn vier Wände zum Luxus werden
Wohnen wird immer teurer. Die „goldene Regel“ bei Mietwohnungen, dass die monatlichen Wohnkosten (Miete inklusive Betriebskosten, Heizen, Strom, etc.) maximal ein Drittel der Nettoeinkommen ausmachen sollen, hat mit der Realität nichts mehr zu tun. Viele müssen mehr als die Hälfte ihres Einkommens dafür "blechen", ein Dach über dem Kopf zu haben. Und da sind oft die Betriebskosten noch nicht dabei. Gerade Frauen - speziell Alleinerziehende - sind häufiger betroffen und müssen dann zusätzlich noch für ihre Kinder sorgen. Obwohl wir im Waldviertel von den hohen Kosten in den westlichen Bundesländern und in Wien noch weitestgehend verschont sind, spürt man den Trend auch hier. Wenn so etwas Grundsätzliches wie Wohnen langsam aber sicher zum Luxus wird, müssen wir uns fragen, was schief läuft. – Trotz den gefühlt hundert verschiedenen Förderungen und Zuschüssen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.