Die beste Geburtsvorbereitung in der Schwangerschaft

Geburtsvorbereitung in der Schwangerschaft
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  • hochgeladen von Marion Jaschke

Die bevorstehende Ankunft eines neuen Erdenbürgers ist sicherlich das Schönste, was man sich vorstellen kann. Gespannt wird auf den Tag der Geburt gewartet, an dem der kleine Mann oder die kleine Frau endlich in den Armen gehalten werden kann. Jedoch bringt der Blick auf die Geburt nicht nur Freude, sondern oft auch Angst und Anspannung mit sich. Um dieses abzubauen, ist es sinnvoll sich in den Wochen vor der Geburt gut darauf vorzubereiten. Dies ist nicht nur beim ersten Kind sinnvoll, sondern bei jeder Geburt.

Was gehört zur Geburtsvorbereitung?

Neben der eigentlichen Geburt gehören weitere Dinge zur Geburtsvorbereitung. Hierzu gehören:

• Kinderzimmer herrichten
• Kleidung kaufen
• Kontrolltermine beim Gynäkologen
• Die Wahl des Geburtsortes
• Das Packen der Kliniktasche
• Der Geburtsvorbereitungskurs

Auf Letzteres soll in diesem Artikel näher eingegangen werden.

Wann sollte der Geburtsvorbereitungskurs besucht werden?

Der Kurs ist erst nach der 28. Schwangerschaftswoche sinnvoll (Wiki). Erst zu diesem Zeitpunkt nimmt das Baby die Geburtsposition ein. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass die Anmeldung spätestens bis zur 20. Schwangerschaftswoche erledigt sein sollte, da oft die Kurse gut besucht sind und für eine kurzfristigere Anmeldung unter Umständen kein Platz ist. Normalerweise ist ein solcher Kurs in Doppelstunden geplant und das 7 Mal. Drei bis vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin sollte dieser beendet sein.

Wie sehen die Kosten aus?

Ein normaler Geburtsvorbereitungskurs, der die oben genannte Zeit umfasst, wird von der Krankenkasse übernommen. Besuchen beide Ehepartner einen solchen Kurs, muss der Anteil des Ehepartners meist aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Die Kosten betragen rund 80 Euro. Jedoch lohnt es sich bei der Krankenkasse nachzufragen, da immer öfter die kompletten Kosten übernommen werden. Ebenso wird ein Auffrischungskurs übernommen, der spezielle für Mütter ist, die bereits Kinder haben. Für die Kostenübernahme allgemein ist meist ausschlaggebend, dass die Kursleitung bei einer Hebamme liegt.

Was wird im Kurs vermittelt?

Grundsätzlich geht es im Kurs darum, die verschiedenen Phasen der Geburt genauer kennenzulernen und zu verstehen. Anschaulich wird gezeigt, wie das Baby sich dreht und wie die Frau am besten dem Baby helfen, kann auf die Welt zu kommen. Diese mentale Einstimmung auf die Geburt wird oft von körperlichen Übungen begleitet. Aber auch die Zeit nach der Geburt findet Beachtung. Stillen, Wochenbett und der Umgang mit dem Baby sind ein weiterer Aspekt.

Ein wichtiger Punkt ist die Angst zu nehmen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass unter Angst der Schmerz intensiver wahrgenommen wird. Deshalb spielt beim Geburtsvorbereitungskurs oft die Lamaze-Methode eine wichtige Rolle. Diese besagt, dass weniger Angst auch weniger Schmerz bringt. Um dies zu erreichen, ist eine gute Aufklärung nötig. Im Zusammenspiel mit beispielsweise der richtigen Atemtechnik, die bis tief in den Bauch erfolgt und in einem bestimmten Rhythmus ausgeübt werden soll. So konzentriert sich die Gebärende weniger auf die Schmerzen und kann diese besser verarbeiten. Dies hat gleichzeitig zur Folge, dass die Muskeln entspannen und das Baby einfacher auf die Welt kommt. Weitere Hinweise finden sich auch unter http://www.kindererziehung.com/schwangerschaft/geburtsvorbereitung.php.

Verschiedene Kurse im Überblick

• Paarkurse

Paarkurse bieten den Vorteil, dass der Mann mit in die Geburtsvorbereitung einbezogen wird. Er erlernt ebenfalls die einzelnen Geburtsphasen, und wie er seine Frau dabei am besten unterstützen kann, zum Beispiel durch gezielte Massagen. Zudem wird der Kontakt zum Baby verstärkt und die Bindung wächst schon vor der Geburt.

• Geburtsvorbereitungskurse mit Partnerpart

Häufig nimmt am Kurs jedoch die werdende Mutter teil. Zusätzlich werden zu ein oder zwei Unterrichtsstunden auch die Väter eingeladen. So können sie ebenfalls alles Wichtige für die Geburt erlernen.

• Auffrischungskurs

Für Mütter, die schon ein oder mehrere Kinder haben, bietet sich ein Auffrischungskurs an. Hier ist Zeit über die Erfahrungen bei der ersten Geburt zu sprechen. Zudem sind neue medizinische Erkenntnisse und Methoden Thema. Oft findet dieser direkt in der Entbindungsklinik statt und ist für ein Wochenende vorgesehen.

• Crashkurs

Wie oben erwähnt erstreckt sich die normale Dauer auf 7 Tage, normalerweise einmal in der Woche, zwei Stunden. Wer wenig Zeit hat und vor allem wenn die Väter mit dabei sein sollen, gibt es Crashkurse, die sich über ein komplettes Wochenende beziehen und so hier eine Möglichkeit der Teilnahme schaffen. Diese werden nicht überall angeboten, aber der Frauenarzt oder die Hebamme gibt gerne darüber Auskunft.

Diese Kurse sind die ganz „normalen“ Geburtsvorbereitungskurse. Zusätzlich dazu werden noch weitere angeboten, die sich auf bestimmte Gebiete spezialisiert haben.

• Sportkurse und Tanz

Diese Kurse sollten speziell für Schwangere sein und bei der Lockerung des Beckenbodens beispielsweise unterstützen. Yoga ist hier ein Bereich, mit dem schon viele positive Erfahrungen gemacht haben. Auch die Wassergymnastik ist eine schöne Erfahrung, da sie den Körper fast schwerelos macht. Jedoch muss beachtet werden, dass der Unterricht speziell für Schwangere angeboten wird und von einem qualifizierten Kursleiter durchgeführt wird.
Im Bereich Tanzen wird Bauchtanz besonders hervorgehoben, da hier die Beckenmuskeln gelockert werden und dies für die Geburt hilfreich ist

• Akupunktur zur Vorbereitung

Diese Hilfe kann zwar schon vor der Geburt zur Entspannung und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt werden. Auch die Drehung des Kindes kann durch Akkupunktur unterstützt werden. Am Häufigsten kommt diese Methode jedoch zum Einsatz während der Geburt. Die Schmerzen können gelindert werden und die Geburt wird leichter. Unbestätigte Berichte sagen, dass ein schnelleres Öffnen des Muttermundes erfolgt. Soll eine Akkupunktur erfolgen, ist es nötig nachzufragen, ob in der Klinik jemand da ist, der dies beherrscht. Ansonsten muss dieser auf privater Ebene gefunden werden.

• Kurse mit Geschwistern

Damit auch die zukünftigen Geschwister mit einbezogen werden, sind Geschwisterkurse angeboten. Besonders steht hier die erste Zeit mit dem Baby im Vordergrund. Sie lernen verstehen, wie ein Baby „tickt“, welche Bedürfnisse es hat und wie diese befriedigt werden können.

Weitere Möglichkeiten zu lernen gibt es im Bereich Umgang mit dem Neugeborenen oder auch Erste Hilfe mit dem Kind.

Für welche Art der Geburtsvorbereitung sich jemand entscheidet, hängt von jedem individuell ab. Gute Vorbereitung nimmt die Angst und lindert die Beschwerden bei der Geburt. Um Sicherheit zu geben, sollte ebenfalls der Umgang mit dem Neugeborenen geübt werden.

Für eine perfekte Rückbildung können nach der Geburt Rückbildungskurse belegt werden. Immer häufiger wird hier das Neugeborene auch mit einbezogen und so sind dies schöne Stunden, die Mutter wie auch Kind genießen.

Mehr zum Thema Geburtsvorbereitung auf Wikipedia..

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