Weihnachtsstunde im Café Leo in Horn – Heiteres, Besinnliches und Kurioses

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HORN „Werd ma stad und stü ...“ Mit ihrer warmen Altstimme eröffnete die aus Raabs gebürtige Sängerin Angelina (nomen est omen!) am 18. Dezember die künstlerische Feierstunde im Café Leo. Und die zahlreich erschienenen ZuhörerInnen, zu denen auch der Autor Rudolf Bulant und Michaela Jungwirth (Verlagsleiterin Verlag Berger) zählten, ließen sich gerne darauf ein, dem hektischen Alltag und dem nebeligen Wetter für kurze Zeit zu entfliehen.
Die bekannte und beliebte Wein-/Waldviertler Literatin Elisabeth Schöffl-Pöll trug auf ihre unnachahmliche Weise Heiteres, Besinnliches, Persönliches und Märchenhaftes rasant-mitreißend oder nachdenklich stimmend aus ihren Büchern vor. So weiß das Publikum jetzt nicht nur, was ihr größter Kindheitstraum war und ist (und vielleicht erst im Himmel in Erfüllung gehen wird), wie die Rosine und die Zimtstange das erste Mal aufeinander trafen, der Steinbock im Weinviertel als Krippenfigur heimisch wurde, sondern auch wie der tote Großonkel aus Amerika kurz nach dem Krieg im weihnachtlichen Kuchen landete – einmalig! Und es weiß ebenso, dass im Weinviertel „sogar die Keksʼ reden“ oder wie Bundeskanzler Figls legendäre Weihnachtsansprache im Jahr 2002 klingen würde.
Walter Koglers Stärke liegt im genauen Beobachten und Umsetzen des Wahrgenommenen in recht kuriosen Texten. Wissen Sie, wann die „offizielle“ Weihnachtseuphorie ausbricht? Nach seinen Aufzeichnungen am 11. Oktober. Akribisch hält er fest, zu welcher Stunde in welchem Supermarkt mit welcher Weihnachtsdeko oder welchem neuen Angebot die Kunden auf DAS Fest im Jahreskreis eingestimmt werden ... Der Aufsatz eines Buben über den „Adpfent“ mit „Gold, Weihrauch und Püree“ erntete viel Gelächter und das umgedichtete Lied „Merry Christmas“ im gelungenen englisch-deutschen Sprachenmix viel Applaus. Sein Repertoire umfasst aber auch Besinnliches in Mundartgedichten, Krimis, persönliche Kindheitserinnerungen und und und ...
Dazwischen sang Angelina Nigischer-Traxler, die auch immer wieder erfolgreich in der Schweiz auftritt, stimmungsvolle internationale Lieder. So über einen Menschen, der das Jesuskind besuchte und so arm war, dass er nicht wusste, was er schenken sollte. Und das Kostbarste anbot: sein eigenes Herz ... Das ihre legte sie in jede gesungene Note und beschenkte so die Anwesenden nachhaltig.
Die B4B-Gründerin Elisabeth Hübl begrüßte und verabschiedete die Besucher. Die ehemalige Verlagsleiterin vom Berger Verlag war stolz, darauf hinweisen zu können, dass dieser neben den Grünen und der Sparkasse als Sponsor im Rahmen der Kaffeehausliteraturabende diesen wunderschönen vorweihnachtlichen Genuss ermöglicht hatte.
Wer nun auf den Geschmack gekommen ist und bei der nächsten Lesung bei freiem Eintritt dabei sein will, hat am 14. Jänner 2016 um 19:00 Uhr Gelegenheit dazu, da wird Rainer Petrak im Öhlknechthof in Horn Witze in Versform vortragen und Hermann Müller von (un-)lustigen bis (hinter-)listigen Momenten einiges zum Besten geben!

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