Alte Mauern - schöne Stimmen: Il Trovatore und Aïda in der Arena di Verona
Seit langem Fan der Operaufführungen in der Burgruine Gars darf aber auch der jährliche Besuch der Arena di Verona nicht fehlen.
Es ist ein ganz eigenes Flair große Oper in einem solchen Rahmen zu genießen, noch dazu wo Verona heuer mehrere Hightlights zu bieten hat. Ein Klassiker der Opernliteratur, Giuseppe Verdis "Il Trovatore", unter der grandiosen Regie des Altmeisters Franco Zefirelli ist ein Schauspiel aus Licht und Schatten mit einem Bühnenbild, das sowohl durch statische Momente als auch durch Lebendigkeit und Farbenschauspiel besticht: Monumentale Figuren, ein sich in der Bühnenmitte öffnender goldener Altar, Pferde und bunte Tanzszenen wechseln in bunter Reihenfolge..
Dazu der Höhepunkt - Anna Netrebko als Leonore, die das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißt, neben einer großartigen Dolora Zajick als Azucena. Aber auchYusif Eyvazov (Manrico), Luca Salsi (Conte) und Riccardo Fassi (Ferrando) machen den Abend zu einem echten Opernerlebnis.
Der zweite Verdi-Abend brachte "Aïda". Auch da wieder das opulente Bühnenbild als erster Genuss des Abends, ein Augenschmaus, der sich perfekt in die Kulisse der Arena einfügt und das Klangerlebnis komplettiert. Dazu die schwungvollen und teilweise witzigen Balletteinlagen sowie Anna Pirozzi (Aïda), Murat Karahan (Radames), Alessandra Volpe (Amneris) und Sebastian Catana (Amanasro) - ein Abend, wie man sich Oper in Verona vorstellt.
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