Außen pfui-innen hui: Die Spitalskirche in Röhrenbach
Niemand würde hinter der doch sehr desolaten Fassade der Kirche ein solch kunsthistorisch bedeutendes Juwel vermuten, das Troger Fresken von unschätzbarem Wert enthält.
Am Samstag wurde in Röhrenbach der Startschuss für die Renovierungsarbeiten gegeben. In Anwesenheit der Familie Kuefstein, die die Renovierung und Instandsetzung in die Hände der Gemeinde Röhrenbach gelegt hatte, führten Bürgermeister Mag. Gernot Hainzl und Dr. Andreas Gamerith durch die Präsentation. Umrahmt von Röhrenbacher Terzett, dem auch Dr. Gamerith angehört, wurden Sanierungsplan und Konzept vorgestellt. Ing. Andreas Kopper erläuterte die Vorgehensweise bei der Trockenlegung der Wände und stellte den Bauzeitplan vor. In zwei Gruppen, was der Coronasituation geschuldet war, wurde das Innere der Kirche bestaunt und fachkundig erklärt von Dr.Gamerith, der mit seinem umfassenden Wissen Zusammenhänge und Querverbindungen zu anderen Troger Werken herstellte. Von der tollen Akustik in dem sakralen Raum konnte man sich überzeugen, denn auch hier gab das Terzett einige Lieder zum Besten.
Bis zum Geburtstag von Paul Troger im Oktober soll der erste Teil der Instandsetzung abgeschlossen sein.
Anwesende Gäste bekamen eine von Dr. Gamerith erstellte informative Broschüre, die mit wunderbaren Fotos von Dieter Schewig ergänzt, einen Einblick in den Kunstschatz geben. Alle Gemeindebürger erhalten in den nächsten Tagen von der Gemeinde diese Schrift.
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