Berufsschüler zu Gast in Brüssel
Um den Sinn der EU hautnah zu erleben, ermöglichte der Zukunftsfonds der Republik Österreich Lehrlingen der Berufsschulen St. Johann und Eggenburg eine Reise nach Belgien.
Gerade in Zeiten, in denen Nationalisten und Rechtspopulisten die EU mit verheerenden Folgen in Frage stellen (Stichwort Brexit), haben EU-Projekte für Jugendliche eine immense Bedeutung. 3 Mädchen und 16 Burschen der Landesberufsschule Eggenburg bekamen jetzt im Rahmen von „Europa.Gemeinsam“ drei Tage anschaulichen EU-Unterricht direkt in Brüssel. Der Zukunftsfonds Österreich will damit etwas für Lehrlinge tun, weil diese tendenziell EU-skeptischer sind. Den angehenden KraftfahrzeugtechnikerInnen wurde die Europäische Union mittels Führungen, Vorträgen und Workshops in der Kommission, dem Parlament und der Ständigen Vertretung Österreichs näher gebracht. Ein Höhepunkt war unter anderem ein Abendempfang mit dem ORF-Korrespondenten Peter Fritz.
Der letzte Tag der Reise sollte die Dimension des europäischen Friedensprojektes EU verdeutlichen. Im belgischen Ypern, wo im Ersten Weltkrieg mehr als eine halbe Million Soldaten ihr Leben gelassen haben, gibt es heute noch zahlreiche Soldatenfriedhöfe. Im Flanders Fields Museum konnten die SchülerInnen die Ausmaße der sinnlosen Schlachten zwischen den verschiedenen europäischen Ländern erahnen, die heute in der EU vereint sind.
"EUROPA.Gemeinsam wird aus Mitteln des ZukunftsFonds der Republik Österreich gefördert und vom Verband Österreichischer Volkshochschulen und der Diplomatischen Akademie Wien durchgeführt."
Begleitlehrer: Armin Bauer & Thomas Bednar
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