Donnersbachklamm - Steiermark
Auch besuchte ich vorigen Sommer die Donnersbachklamm, die etwas andere Klamm aber auch wunderschön.
Überwältigt war ich hier von den vielen Flechten und Moosen, dem frischen und urigen grün! Natur pur soweit das Auge reichte! Sogar durch eine Feslenhöhle musste man durch sehr spanndend!
Informationen:
1991 wurde die Donnersbachklamm zum Naturdenkmal erklärt. Wegen ihrer Natürlichkeit und Vielfalt von außergewöhnlichem landschaftlichen Wert!
Der Donnersbacher Klammsteig entstand durch den Ausbau des schon seit Jahrhunderten vorhandenen Triftsteiges.
Am Ende der letzten Eiszeit begann mit dem Rückzug der Gletscher im Gebirge die Karbildung und die Bäche gruben sich tief in das im Talbereich vorherrschende weiche Ennstaler (Quarz-) Phyllitgestein. Die von der Erosion gebildeten engen V-Täler machten Transporte sehr schwierig, insbesondere für das damals wichtigste Bau- und Brennmaterial "Holz". Schon früh machte man sich deshalb die Kraft des Wassers zunutze und beförderte die Stämme im brausenden Schmelzwasser des Donnersbaches zu Tal. Wo sich das Tal wieder weitet, in der Lende, wurde damals ein Auffangrechen gebaut. Um bei Verklausungen durch Engstellen und Felsblöcke einzugreifen, baute man einen Steig entlang des Baches durch die Klamm.
Die "Trift" war eine nicht ungefährliche Arbeit, denn brach einmal der Rechen war das ganze Tal überflutet. Mit der Zeit entdeckte man die Schönheit dieser wilden Talschlucht und öffnete den ausgebauten Triftsteig im Jahre 1936 für Besucher. Die letzte "Trift" fand 1961 statt und 1962 wurde der Auffangrrechen abgetragen. Der Triftsteig wurde als Klammsteig wiedererrichtet und ständig verbessert.
Quelle: schladming-dachstein
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