Fake-News über Ärztin empören Patient*innen
Ein scheinbar ohne Recherche veröffentlichter Artikel über Horner Ärztin sorgt für Empörung.
BEZIRK. Eine österreichische Tageszeitung verbreitet scheinbar ohne Recherche Fake-News der besonderen Art über eine an Corona erkrankte Allgemeinmedizinerin aus dem Bezirk Horn, wie viele User auf Facebook wütend schreiben.
Die Patient*innen der Allgemeinmedizinerin "haben sich offenbar mit dem heimtückischen Virus infiziert und das vermutlich in der Ordination" heißt es im betreffenden Artikel. "Denn dort wurde sorglos mit der grassierenden Pandemie umgegangen: 'Die Frau Doktor hat immer gesagt, Corona sei nicht schlimmer als eine Grippe. Masken hat in der Praxis niemand getragen, das sei nicht nötig'", bestätige laut dem Blatt angeblich ein Betroffener.
Eine verärgerte Patientin meldete sich daraufhin bei den Bezirksblättern: "Diese Unwahrheit in dem Artikel der Tageszeitung ärgert mich am meisten. Das ist erfundener Schwachsinn, das stimmt überhaupt nicht!" Sie betont auch, dass die Ärztin stets darauf geachtet habe, dass vom Personal und den Patient*innen Masken getragen wurden und ausreichend Desinfektionsmittel vorhanden war.
Eine weitere Falschinformation im betreffenden Artikel betrifft die angeblich baldige Pension der Ärztin. "Sie wird ganz sicher nicht so bald in Pension gehen", weiß die Frau weiter zu berichten. Derzeit ist die Ärztin noch immer im Krankenhaus (allerdings nicht im AKH, wie von der Tageszeitung behauptet).
"Sie war für alle immer da, ist zu Patient*innen nach Hause gefahren und ins Altersheim, wenn ein Arzt gebraucht wurde, auch während der Pandemiezeit", lobt die Patientin ihre Ärztin.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.