Maschinenring NÖ-Wien: 47. ordentliche Generalversammlung in Mold

Foto: Maschinenring

Am 14. Juni 2017 fand in Mold bei Horn die Generalversammlung des Maschinenring Niederösterreich-Wien statt. Neben dem Obmann- und Geschäftsbericht stand auch ein Festreferat LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf auf der Tagesordnung.
(Mold, 15.06.2017). Landesobmann Hans Bösendorfer, seit August 2016 auch Bundesobmann des Maschinenring Österreich, konnte unter den rund 100 Teilnehmern zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Hans Bösendorfer freut es besonders, dass die Neustrukturierung auf Obmann- und Geschäftsführerebene im Vorjahr gut gelöst werden konnte.

Festreferat von LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf

Ein Highlight der Generalversammlung war das hochinteressante Festreferat von LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf zum Thema „Zukünftige Herausforderungen – Landwirtschaft 4.0“. Ein Themenbereich, mit dem sich auch der Maschinenring NÖ-Wien in Form von EU-Projekten intensiv beschäftigt. „Durch die Digitalisierung darf keine 2 Klassen-Gesellschaft bei den landwirtschaftlichen Betrieben entstehen. Modernste Technik muss auch für kleine Betriebe erschwinglich sein.“ LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf geht auch direkt auf die Möglichkeit des Maschinenring als Zukunftsgemeinschaft ein. Die Möglichkeiten der Gemeinschaft ergeben sich durch ein Miteinander, eine Kostenentlastung für die Betriebe, soziale Absicherung und modernste Technik die zum Einsatz kommt.

Entwicklung

Landesgeschäftsführer Christian Wildeis, MBA, präsentierte die Entwicklung im Maschinenring NÖ-Wien, welche im Jahr 2016 erneut sehr zufriedenstellend war. Mit rund 200 Angestellten in 16 Maschinenringen und in der Zentrale in Mold, 15.272 Mitgliedsbetrieben, 2.852 Dienstnehmern in den gewerblichen Bereichen und etwa 2.000 Betriebshelfern unterstreicht der Maschinenring Niederösterreich-Wien eindrucksvoll die Entwicklung vom „Selbsthilfeverein“ land- und forstwirtschaftlicher Betriebe hin zu einer unabkömmlichen Agrar- und Dienstleistungs-Organisation, in der alle Beteiligten einen betrieblichen und persönlichen Nutzen erfahren. Wildeis informierte über die strategische Ausrichtung im Maschinenring, die Schwerpunkte sowie die erfolgreiche Wirtschaftsleistung, die mit gesamt (Agrar, Service, Personalleasing) 75,40 Mio. Euro wieder eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr brachte.
„2016 war ein erfolgreiches und intensives Jahr für den Maschinenring. Um auch in Zukunft den technischen Anforderungen gerecht zu werden, müssen wir uns laufend weiterentwickeln“, so
DI Gernot Ertl, MAS, Mitglied der Geschäftsführung, der damit die großen Herausforderungen in der Landwirtschaft, wie etwa „Smart Farming“ beziehungsweise „Landwirtschaft 4.0“ anspricht.

Mit dem Projekt „Energieeffizienz in der Außenwirtschaft“ beispielsweise, das im Rahmen der Generalversammlung präsentiert wurde, will der Maschinenring Niederösterreich-Wien gemeinsam mit Partner-Energieberatungsunternehmen, Landwirten und Forschungseinrichtungen landwirtschaftliche Betriebe in der Außenwirtschaft analysieren und mit den Landwirten Maßnahmen umsetzen, um Treibstoffe sowie Betriebsmittel einzusparen. Durch den Einsatz von modernster Technik, zum Beispiel durch den Einsatz von Spurführungssystemen oder Reifendruckregelanlagen, und damit verbundener CO2-Reduktion soll ein Beitrag der Landwirtschaft zur Erreichung der Klimaziele geleistet werden. Umgesetzt und dokumentiert wird dies mit digitaler Unterstützung: Landwirtschaft 4.0 wird beim Maschinenring zur Realität, denn „Die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird!“, so Ertl abschließend.

Umsatz

Im Kernbereich „Agrar“ konnte im Vorjahr eine Steigerung von 3 % auf 30,2 Mio. Euro erzielt werden.
Im Dienstleistungsbereich „MR-Service“ wurde mit 31,6 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2016 ein Rekordergebnis eingefahren, was unter anderem auf die erfolgreiche Einführung neuer Geschäftsfelder wie Reinigung/Objektbetreuung und Ökologische Unkrautbekämpfung im Bereich Grünraumpflege, aber auch auf die Optimierung von Kundenbetreuung und Prozessen in den vorhandenen Geschäftsbereichen zurückzuführen ist. 2016 wurde auch der Grundstein für eine Kooperation mit „Natur im Garten“ gelegt, seit Anfang 2017 ist die Maschinenring-Service NÖ-Wien eGen „Natur im Garten“-Partnerbetrieb.

Umsatzstärkste Dienstleistung ist der Winterdienst

Der Winterdienst ist und bleibt die umsatzstärkste Service-Dienstleistung:
„Nach zwei eher milden Wintersaisonen trug der heurige kalte Winter natürlich entsprechend zum positiven Geschäftsergebnis bei, der Schneefall und die kalten Temperaturen im Jänner bescherten auch dem Wirtschaftsjahr 2017 einen sehr guten Start“, zeigt sich Landesgeschäftsführer Christian Wildeis, MBA, zufrieden. Die weiteren Servicebereiche Grünraumpflege, Gartengestaltung, Baummanagement sowie Forst und Energie konnten im Jahr 2016 ebenfalls eine ausgezeichnete Auftragslage verzeichnen.
Die Arbeitskräfteüberlassung im Personalleasing war in Niederösterreich auch 2016 wieder sehr erfolgreich – es konnte eine 17 %ige Steigerung auf 13,3 Mio. Euro erzielt werden. In diesem Bereich profitiert der Maschinenring ganz klar von der regionalen Verwurzelung und den guten persönlichen Kontakten zu den DienstnehmerInnen und Kunden.
Den letzten offiziellen Tagesordnungs-Punkt der Generalversammlung bildete die Wahl des 2. Landes- Obmann-Stellvertreters, da Herbert Hofer seine Funktion als Obmann des MR Hollabrunn-Horn zurückgelegt hat und somit auch als 2. Obmann-Stv. ausscheidet.
Für die Wahl wurde August Doppler, Obmann MR Wiener Becken, vorgeschlagen. August Doppler wird einstimmig zum 2. Obmann-Stellvertreter gewählt.
Anschließend an die Wahl wurde Herbert Hofer, der von 2000-2009 Mitglied des Aufsichtsrates der MR- Service NÖ-Wien, von 2009-2017 im Vorstand der MR-Service NÖ-Wien und von 2015-2017 2. Landes- Obmann-Stellvertreter war, offiziell und herzlich verabschiedet.

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