Neues Heft "Das Waldviertel"
Spannende Beiträge betrachten Vergangenes aus aktuellen Blickwinkeln.
Das zweite Heft der Zeitschrift „Das Waldviertel“ im Jahr 2019 widmet sich unterschiedlichsten Themenfeldern und Epochen.
Aus dem Inhalt
Mit der Baugeschichte der Pfarrkirche zum Heiligen Martin in Sallingstadt beschäftigen sich Oliver Fries und Ronald Kurt Salzer. Die Kirche ist eine der vielen Chor- bzw. Ostturmkirchen des nordwestlichen Waldviertels.
Mit „Ein Besuch in Großwolfgers“ betitelt Anton Distelberger seine biographischen Notizen über den Verleger Richard Pils. Mit seinem in Großwolfgers angesiedelten Verlag produziert dieser nicht nur Bücher, sondern bringt durch viele Veranstaltungen Schreibende, Kunstschaffende und Lesende zusammen. Übrigens: 2019 feiert der Verlag „Bibliothek der Provinz“ sein 30-jähriges Bestehen.
Hans J. Wulff begibt sich in die Wachau und widmet sich dem „Mariandl-Lied“. Er zeigt, wie ein Filmlied auch eine identitätsstiftende Funktion bekam. Clemens Hopf verfasste seine 2017 an der Universität Wien abgegebene Masterarbeit über die Herren von Nürnberg-Raabs.
Karl Heinrich Huber würdigt den 2019 verstorbenen Erbert Junker. Er hat das nach den 1950er Jahren stark in Mitleidenschaft gezogene Stadtarchiv Gmünd geordnet, katalogisiert und benützbar gemacht.
Mit Leopoldine Hokr verliert die lokalgeschichtliche Forschung des Waldviertels eine weitere Stütze. Andrea Komlosy skizziert im Nachruf den Forschungsschwerpunkt Hokrs, der im Bereich der Textilproduktion lag.
2019 wird außerdem 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich gefeiert. Erich Rabl widmet sich dem Thema in Bezug auf die Stadt Horn und zeigt, dass mit Maria Kohut 1929 die erste Frau in den Horner Gemeinderat eingezogen ist. Von 1965 bis 1980 waren keine Frauen, heute sind sieben Frauen im 29-köpfigen Gemeinderat vertreten.
Waldviertler Kulturberichte, Buchbesprechungen, Leserservice und die Mitteilungen des WHB ergänzen das Heft.
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