Bezirk Horn
Jubel bei FPÖ, für ÖVP bittere Verluste - mit Video
Blaues Wunder auch im Bezirk, Abwärtstrend bei VP, SPÖ verliert 1,77 Prozent
Die GRÜNEN - Spitzenkandidat Walter Kogler-Strommer:
"Danke an die 290 Hornerinnen und Horner die sich mit ihrem Votum für eine klimagerechte Zukunft entschieden haben. Das Ergebnis ist zu respektieren, verstehen kann ich es nicht, dass man eine Partei ohne irgend ein Programm für die Lösungen in der Zukunft wählen kann.".
Im Bezirk Horn kommt die ÖVP auf 53,55% und verliert damit 11,47%. Landtagsabgeordneter Franz Linsbauer (ÖVP) sieht es sportlich: ,,Das hohe Ausgangsniveau zu halten war eine Herausforderung. Jetzt gilt es, die Ergebnisse zu analysieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Das Team der ÖVP wurde im Bezirk breit aufgestellt, von der Jugend bis zu den Senioren. Wir haben uns bemüht, zu zeigen, welche Projekte wir in den letzten Jahren umgesetzt haben."
Wichtig ist, so Linsbauer, die Achse mit dem Land Niederösterreich aufrecht zu erhalten, um weiterhin bedeutende Projekte in den Bereichen Familie, Wohnen und Arbeit umsetzen zu können. Obwohl die Bürgerinnen und Bürger sehr viel Engagement und Ehrenamt beweisen, sei man gerade in den ländlichen Regionen auf die finanziellen Mittel des Landes angewiesen.
Den größten Verlust gab es in der Horner Gemeinde mit -16,90%. Alleine in der Gemeinde Langau (der Heimatgemeinde Linsbauers) konnte die ÖVP einen Zuwachs von 3,45% verzeichnen.
Herr Kofler (FPÖ), was sagen Sie zu diesem Ergebnis?
"Das Ergebnis ist sensationell. Es ist das beste Landtagswahlergebnis das wir jemals gehabt haben. Niederösterreich hat gewonnen. Ich bin sehr stolz auf alle meine Mitarbeiter die das möglich gemacht haben. Aber natürlich bin ich wahnsinnig dankbar an jeden Wähler, der mich gewählt hat."
SPÖ - Landtagsabgeordneter Josef Wiesinger:
"Vorerst sag ich danke zu allen die mich unterstützt haben. Ich bin natürlich sehr enttäuscht über das Ergebnis. Über alle Konsequenzen müssen wir dann morgen in den Gremien reden."
NEOS -Spitzenkandidat Matthias Laurenz Gräff:
"Für NEOS ist das ein gutes Ergebnis, ein Vertrauen der Bürger in unsere Arbeit. Wir haben von Anfang an unsere Thematiken präsentiert und hierbei den Menschen in den Mittelpunkt gestellt und nicht die Mächtigen sowie den Ämter -und Postenschacher der anderen Parteien. Ob wir das vierte Mandat noch erhalten, um im Landtag noch schlagkräftiger zu sein, werden wir wohl erst in den nächsten Tagen erfahren. Aber auch mit den drei Mandaten werden wir in der kommenden Periode die konstruktive Oppositionskraft in Niederösterreich bleiben. Ich sehe dieses Ergebnis aber als einen guten Auftakt für die kommenden Landtagswahlen und als Bestätigung unseres Wachstums. Heute freuen wir uns über das Resultat, und ab morgen wird daran gearbeitet, dass Niederösterreich die beste Kinderbetreuung bekommt, echten Klimaschutz, und wir endlich einen Schlussstrich unter das korrupte System setzen können!
Für den Bezirk Horn freut es mich, dass wir uns um 231 Stimmen und einem Plus von 1,47 Prozent verbessern konnten. Dasselbe trifft auch für meine Heimatgemeinde Gars am Kamp zu, wo wir mit einem Zugewinn von 28 Stimmen und 1,83 Prozent vor den Grünen liegen. Mit 6,84 Prozent in der Gemeinde Gars am Kamp haben wir außerdem das stärkste Ergebnis im Bezirk Horn erreicht. Mit 6,84 Prozent in der Gemeinde Gars am Kamp haben wir außerdem das stärkste Ergebnis im Bezirk Horn erreicht. Ich bedanke mich bei allen Wählern für das Vertrauen."
Landtagswahl 29. Jänner 2023:
Bezirk Horn (Wahlkreis Horn):
Wahlberechtigte: 25.312 (-3.981 zu 2018)
Partei Stimmen %
ÖVP 10.352 (-3.262) 53,55 (-11,46)
SPÖ 2.712 (-596) 14,03 (-1,77)
FPÖ 4.278 (+1.824) 22,13 (+10,41)
GRÜNE 1.049 (+195) 5,43 (+1,35)
NEOS 942 ( +231) 4,87 (+1,47)
Ergebnisse aus den Gemeinden :
St. Bernhard-Frauenhofen: 62,0% (-14,2%)
Gars: 44,8% (-9,5%)
Horn: 46,9% (-16,9%)
Drosendorf-Zissersdorf: 56,6% (-5%)
Japons: 66,5% (-14,6%)
Altenburg: 50,4% (-6,6%)
Geras: 62% (-6,6%)
Pernegg: 64,5% (-7,8%)
Sigmundsherberg: 45,3% (-7,9%)
Weitersfeld: 69,7% (-8,5%)
Röschitz: 56,8% (-11,2%)
Röhrenbach: 68,2% (-11,2%)
Irnfritz-Messern: 59,4% (-11,6%)
Straning-Grafenberg: 49,7% (-12,3%)
Rosenburg-Mold: 52,7% (-12,6%)
Burgschleinitz-Kühnring: 56,9% (-12,9%)
Brunn an der Wild: 64,2% (-13,9%)
Langau: 75,6% (+3,5%)
Meiseldorf: 49,2% (-15,8%)
Eggenburg: 44,0% (-12,1%)
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