Teuerungswelle abfedern
Die Teuerungswelle ist das Thema Nummer Eins in den heimischen Haushalten und nicht – wie von der Regierung propagiert – der Ukrainekrieg und die daraus resultierende Flüchtlingswelle. Kanzler und Minister präsentieren derzeit eine Zaghaftpolitik, doch dem Durchschnittsbürger reichen diese bloßen Überschriften längst nicht mehr. Ein Ökobonus von 100 bis 200 Euro sowie 150 Euro Teuerungsausgleich für die Energiepreise sind - gelinde gesagt - nicht ausreichend. Denn mehr als die Hälfte der Einpersonenhaushalte sind fix mit über 1.000 Euro im Jahr zusätzlich belastet, teils erheblich mehr. Mehrpersonenhaushalte müssen zwischen 2.000 und 5.000 Euro mehr im Jahr für Heizen, Essen, Miete, Tanken aufbringen. Und maximal 10 bis 20 % werden abgefedert, während Ministerin Leonore Gewessler bereits mit Juli den nächsten Anschlag auf unser Geldbörsel vorbereitet hat: Diesel und Benzin werden acht bzw. neun Cent teurer – egal ob wir jenseits der 2 Euro pro Liter für den Treibstoff sind oder nicht.
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