Wärme für Moldau - wir helfen!
Moldau ist das ärmste Land Europas. Das Schicksal der Menschen in Moldawien rührt die Leute im Waldviertel.
BEZIRK. Mit einem durchschnittlichen Einkommen von 120 Euro müssen Familien dort das Auslangen finden. Lebensmittel, Hygieneartikel und Treibstoff kosten aber ähnlich viel wie in Österreich. Im Winter verschlimmert sich die Lage noch einmal rapide: Hunderte Menschen erfrieren hilflos in ihren aus alten Autoteilen und Fetzen zusammengezimmerten Behausungen, weil Heizmaterial kaum zu finanzieren ist. Deshalb haben die BB gemeinsam mit der Hilfsorganisation Concordia die Aktion "Wärme für Moldau" ins Leben gerufen. Das Ziel: Menschen vor dem Tod in der Kälte zu retten. Nur 35 Euro sichern einer Familie schon das Überleben im Winter. Im Bezirk engagiert sich u.a. Desiree Lauter für die Menschen im vergessenen Armenhaus Europas. "Für uns war klar: Wir helfen!" sagt Desiree, Horns Raffinesse-Boutique-Besitzerin. "Gerade weil es uns gut geht, haben wir die Verantwortung anderen zu helfen. Vor allem, wenn Menschen im Winter hilflos frieren müssen, weil Brennmaterial nicht oder nur zu horrenden Preisen zu bekommen ist", erklärt sie ihr Engagement.
Horst und Gisela Toth aus Groß Gerungs sind auf der Suche nach einem sozialen Engagement auf die Organisation Concordia von Pater Georg Sporschill gestoßen. Seit 12 Jahren ist das Ehepaar unterwegs im Dienst der guten Sache. "Wir gehen in Kirchen und präsentieren die Projekte in Moldawien und dürfen in Absprache mit der jeweiligen Pfarre die Geldsammlungen dafür verwenden", so Horst Toth. Concordia-Präs. Michael Zikeli: "Auch daheim gibt es Probleme, aber hier geht es ums Überleben."Moldau
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