Bezirk Horn: ÖVP hält Mandatsstand in Bezirkshauptstadt, SPÖ verliert
„Ich bin mit dem Halten der 19 Mandate sehr zufrieden, das war unser Wahlziel und zeigt, wenn man fünf Jahre hart arbeitet, muss man sich vor der Zeugnisverteilung nicht fürchten“, sagt ÖVP-Bezirksparteiobmann Jürgen Maier zum Wahlergebnis in Horn.
Alles in allem sei es ein fairer Wahlkampf gewesen. „Ich muss sagen, dass ich die zwei Mandate minus bei der SPÖ nicht erwartet habe und mir der Jürgen Rochla (SPÖ-Stadtchef) leid tut. Ich sag das ganz offen, weil er sich das nicht verdient hat. Er hat brav gearbeitet, er hat Handschlagqualität. Das ist für mich schon ein Wermutstropfen, das klingt jetzt blöd, aber es ist wirklich so, dass ich ihn einfach schätze und da leidest a bissl mit. Habe fünf Jahre mit ihm zusammengearbeitet, fair, auf Augenhöhe, das steckt man auch nicht so einfach weg und das spiegelt auch das nicht wider, was wir die letzten fünf Jahre miteinander gemacht haben“, sagt Bgm Maier. „Auf der anderen Seite, jetzt haben wir drei neue Mandatare, den Walter Kogler (von denGrünen) und die zwei neuen Freiheitlichen, die Hand der Zusammenarbeit streckt man wieder aus.“
Maier hofft wieder auf gute Teamarbeit, „Ich bin nicht die „Drüberfahrerpartei“, auch wenn ich 19 Mandate hab, das sind wir nicht in Horn.“
„Im ganzen Bezirk ist es hervorragend für uns gelaufen. Wir haben uns insgesamt auf einem extrem hohen Ergebnis stabilisiert. Superergebnis, gratulier allen die in den Gemeinden gewirkt haben.“ Besonders freut er sich über Gars: „Zwei Mandate plus, ein Zeugnis für eine tolle Arbeit, aber auch ein gewaltiger Dämpfer für den SPÖ-Bezirksvorsitzenden Wiesinger.“ Sigmundsherberg sei ein absolutes Top-Ergebnis des Bürgermeister Göd „in der Situation" (Bürgerliste „Lebenswertes Sigmundsherberg“ wurde zur politischen Macht, vier Mandate).
„Und ein ganz klares Abstrafen des Herrn Treiber (SPÖ), wenn man solche Spielchen treibt. Eine Woche vor der Wahl umdrehen und aus parteipolitischem Kalkül den Bürgermeister stürzen zu wollen und nur deshalb zu einem Thema, auf das man vorher gesetzt hat, zu sagen, das interessiert mich nimmer. Der ist rücktrittsreif. In Sigmundsherberg hat der Wähler eines klar festgehalten: Wir wollen Bgm. Göd und nicht Bgm. Treiber. Das ist ein klares Votum.“
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