Geras: Betrüger (28) lockte Akademiker über 100.000 € raus!

Foto: Pixabay Symbolfoto

GERAS. Im Zuge einer Verlassenschaft hatten die Erben des Verstorbenen zahlreiche Überweisungsbelege an eine vorerst unbekannte Person vorgefunden.
Auch gab es am Handy des Verstorbenen viele SMS, in denen jemand massive Geldforderungen stellte.
Der Familie des Verstorbenen war lediglich bekannt, dass dieser jemandem Geld geborgt hatte und es Schwierigkeiten bei der Rückforderung gegeben hatte.
Über die Höhe der Summe wusste kein Familienmitglied bescheid.

Kennengelernt in Wien

Der im Dezember Verstorbene hatte im Frühjahr 2015 in Wien einen Mann (28) kennengelernt. Rasch baute sich eine Vertrauensbasis auf.
Der 28-Jährige begann im Dezember 2015 den Akademiker darum zu bitten, ihm mit Geld auszuhelfen.
Er gab vor, das Geld für dringende medizinische Versorgung zu benötigen und das ausgeborgte Geld auch wieder zurückzahlen zu wollen. Als Vorwand wurden notwendige Operationen im Ausland, Therapiekosten, Herzprobleme und sogar Intensivstationsaufenthalte vorgegaukelt. Des weiteren sollte das Geld für Anwaltskosten bei einem Grundstücksverkauf in Serbien verwendet werden.

Dabei baute der Beschuldigte auf die soziale Ader des Geschädigten.
Als das Opfer nicht mehr zahlen wollte, wurde diesem das Ende der Freundschaft angedroht.

Verdächtiger teilweise geständig

Der in Wien wohnhafte ist teilweise geständig, dem mittlerweile verstorbenen Geschädigten im Zeitraum vom Dezember 2015 bis Ende November 2017 bei mindestens 135 Angriffen auf betrügerische Weise, durch Vorspiegelung falscher Tatsachen, Geld herausgelockt zu haben.

Der 56-Jährige pochte immer wieder auf Rückzahlung, der 28-Jährige konterte, dass die Bank anscheinend das Geld nicht freigab.
Als der junge Mann die Schwere der Erkrankung seines Opfers erkannte, versuchte er eine Rückzahlung hinauszuzögern.

Spielschulden

Er verwendete das Geld, um Spielsucht zu zahlen.

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