Bürgermeister der Waldviertler Bezirksstädte kämpfen gegen die Schließung der Finanzämter

Helga Rosenmayer (Gmünd), Robert Altschach (Waidhofen an der Thaya), LAbg. Jürgen Maier (Horn) und Herbert Prinz (Zwettl) unterschrieben eine Resolutionsantrag zum Erhalt der Finanzämter an den bisherigen Standorten. | Foto: Edith Gruber
  • Helga Rosenmayer (Gmünd), Robert Altschach (Waidhofen an der Thaya), LAbg. Jürgen Maier (Horn) und Herbert Prinz (Zwettl) unterschrieben eine Resolutionsantrag zum Erhalt der Finanzämter an den bisherigen Standorten.
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Bei einem Treffen der Waldviertler Städte in Horn, bei dem Bürgermeister LAbg. Jürgen Maier die Bürgermeister der Städte Gmünd, Hollabrunn, Waidhofen an der Thaya und Zwettl begrüßen durfte, kam aus gegebenem Anlass auch die Thematik um die Schließung der Finanzämter zur Sprache. Dabei haben sich die betreffenden Bürgermeister für eine Weiterführung der Ämter an den derzeitigen Standorten ausgesprochen und fassten die Gründe in einem Resolutionsantrag an Bundesfinanzminister Dr. Jörg Schelling zusammen.
Laut Medienberichten gibt es bereits Pläne zur Aushöhlung der Standorte, die in Arbeitsgruppen ausgearbeitet wurden, um das Ziel zur Zentralisierung in Richtung Krems schnellstmöglich zu erreichen. Gegen diese teilweise sehr persönlichen Absichten der Verantwortlichen, sprechen sich die Bürgermeister klar aus, denn es kommt dadurch nicht nur zu einem Verfall der kundenorientierten Arbeitsweise in den Finanzämtern sondern auch zu einem rücksichtslosen Abzug von Arbeitsplätzen. Eine Verringerung der Arbeitsplätze, die über den Kopf der Betroffenen entschieden wird, wäre unmenschlich und gesellschaftsschädigend. Für die Erhaltung der dezentralen Strukturen muss nun gekämpft werden, um einem weiteren Anstieg der Abwanderung Widerstand zu leisten. Gerade wenn es um den Faktor Geld geht, sind die Bewohner in den Städten vom persönlichen Servicecharakter der Einrichtungen abhängig.
Die sukzessive Schließung und Zentralisierung von Ämtern und Behörden im Waldviertel führt zu einer ständigen Abwertung des Standortes, einer Abschwächung der Infrastruktur, einer Ausdünnung des ländlichen Raumes und trägt bei andauerndem und dem derzeit schnellen Fortschritt zur Abwanderung aus dem Waldviertel bei. Deshalb wird der Bundesminister aufgefordert, sich nicht zu verschließen und der Forderung zur Aufrechterhaltung vorhandener Strukturen und dem Verbleib der Finanzämter samt aller Arbeitsplätze der einzelnen Standorte durch ein klares, entschiedenes Votum zu unterstützen.

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