Kletterunfall in Rosenburg: 33-Jähriger schwer verletzt
Paul G. (33, Name geändert) kletterte am 13.06.2016, gegen 20.15 Uhr, in Rosenburg, ca 50 m südlich des Schlosses Rosenburg, gemeinsam mit seinem Kletterpartner Christian S mit Kletterausrüstung und angeseilt auf einen ca 25 m hohen beinahe senkrechten Felsabbruch zum Kampfluss.
Nach dem Einstieg kletterte Paul G. zuerst in eine Höhe von ca 5 m und setzte 2 Sicherungshaken.
Paul G. wurde mit einem Kletterseil mit Seilbremse von Andreas S (32, Name geändert), der am Einstieg zur Felswand verblieb, gesichert.
Nachdem Georg P den 2. Sicherungshaken überklettert hatte, rutsche er ab und fiel ins Sicherungsseil.
Dabei brach der von ihm gesetzte 2. Sicherungshaken aus der Felswand und Paul G. stürzte ca 5 m ab.
Andreas S leistete Erste Hilfe und verständigte per Notruf die Rettung.
Paul G. wurde von dem Rettungsteam und der verständigten Feuerwehr Rosenburg von der Absturzstelle geborgen.
Bei der Bergung wurde der am Rücken und Beinen verletzte Paul G. auf einer Schaufeltrage liegend vom Einstieg der Felswand auf der ca 45 Grad abfallenden Böschung ca 50 m bis zum Kampfluss abgeseilt.
Anschließend wurde er auf der Trage liegend mit einer Zille über den Kamp zum Rettungsfahrzeug transportiert.
Die Bergung des Verletzten erfolgte von der FF-Rosenburg mit 7 Feuerwehrmännern gemeinsam mit den Einsatzkräften der Rettung.
Paul G. wurde in das Waldviertelklinikum Horn eingeliefert und stationär aufgenommen.
Er erlitt dem Grad nach schwere Verletzungen (Lendenwirbelbruch , Prellungen und Abschürfungen an beiden Beinen und im Hüftbereich).
Beider Kletterer stammen aus dem Bezirk Horn.
Den Erhebungen zufolge liegt bei dem Kletterunfall kein Fremdverschulden vor.
Wegen des unwegsamen Geländes neben dem Kampfluss, konnte die Unfallstelle nur mit einer Feuerwehrzille erreicht werden.
Der Transport des Verletzten erfolge über den Kampfluss mit einer Feuerwehrzille, gefahren von Einsatzkräften der FF-Rosenburg.
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