Neues Buch über jüdische Familien im Waldviertel und ihr Schicksal

Foto: Polleross

Das vorliegende Buch ist die Begleitpublikation zur gleichnamigen Sonderausstellung des „Ersten österreichischen Museums für Alltagsgeschichte“ in Neupölla anlässlich des Gedenkjahres 1938-2018. Die Publikation bildet aber auch das Nachfolgeprodukt des 1996 ebenfalls vom Waldviertler Heimatbund verlegten Buches „‘Die Erinnerung tut zu weh‘. Jüdisches Leben und Antisemitismus im Waldviertel“. Wie der Titel verrät, liegt diesmal der Akzent stärker auf der Geschichte der jüdischen Familien, wenngleich in allen Beiträgen der Antisemitismus, die Shoah und Hinweise auf die Täter nicht ausgeklammert wurden.
Der Einleitungstext des Herausgebers Friedrich Polleroß - Zeit- und Kunsthistoriker aus Neupölla - bietet einen Überblick über den nicht zuletzt von Mitgliedern des WHB wie Erich Rabl und Friedel Moll sowie von Robert Streibel und Maria Theresia Litschauer voran getriebenen Forschungsstand der letzten 30 Jahre. Das neue Werk unterscheidet sich nicht nur durch den fast verdoppelten Umfang, sondern auch durch die Spannweite der Autorenschaft vom Vorgängerband. Publizierten 1996 vorwiegend Mitglieder des Vereines, die hauptberuflich Pädagogen waren, so reicht das Spektrum diesmal von der Hauptschullehrerin bis zum Universitätsprofessor und von der Künstlerin bis zum Gemeindesekretär. Im Unterschied zu 1996 sind jedoch erstmals auch zwei Nachkommen von betroffenen Familien direkt zu Wort gekommen. Nicht nur inhaltlich, sondern auch geographisch wird ein breites Spektrum abgedeckt. Dabei gibt es sowohl Ergänzungen zu schon früher bearbeiteten Orten wie Krems, Horn, Eggenburg, Neupölla oder Gmünd, als auch erstmalige Untersuchungen zu Brunn an der Wild, Gars am Kamp oder Heidenreichstein.
Bestellungen sind über www.daswaldviertel.at möglich oder „Das Waldviertel“, 3580 Horn, Postfach 1 (Tel. 02982/3991 ab 15 Uhr, Dr. Rabl) oder E-Mail: e.rabl@aon.at.

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