Tinzltag
Die Schlittenzieher-Sonderregelung

Ein Sportidol in früheren Zeiten: Olympiamedaillen-Gewinner im Rennrodeln, Reinhold Senn, mit Zunftkassier Heini Gstrein.  | Foto: Helmuth Schöffthaler
  • Ein Sportidol in früheren Zeiten: Olympiamedaillen-Gewinner im Rennrodeln, Reinhold Senn, mit Zunftkassier Heini Gstrein.
  • Foto: Helmuth Schöffthaler
  • hochgeladen von Petra Schöpf

IMST (hs). Die Imster sind stolz auf ihre Tradition und ihre Volksbräuche – an vorderster Stelle natürlich auf die Fasnacht und auf das Zunftwesen. Gerade bei den Zünften sind jahrhundertealte Riten fest verankert.Eine Besonderheit weist die Schlittenzieherzunft Unter-stadt auf. Hier wird nach alter Überlieferung – anders als bei so manch anderen Zünften – bei der Beerdigung eines Mitgliedes die Zunft-stange nur bei verstorbenen Männern mitgetragen, bei weiblichen Zunftmitgliedern aber nicht. Diese Besonderheit hatte schon der frühere Zunftmeister Engelbert Jäger („Freiherr von Baldauf“, der Vater von Christian Jäger) mit aller Vehemenz verteidigt. Ein Beschluss,der auf viele, viele Jahrzehnte zurückgeht. Zum Trost für verstorbene weibliche Mitglieder werden dafür drei Messen statt einer Messe (wie bei Männern) spendiert.

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