Tirols Feuerwehr trauert um Alt-Inspektor Willi Gruber

Willi Gruber war kein phlegmatischer Zauderer, sondern einer, der anpacken und einer, der sich durchsetzen konnte und musste. Willi Gruber, passionierter Feuerwehrmann, Bürgermeister und Jäger ist nicht mehr.

(KHZ). Von 1989 bis zum Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand 2005 war der geborene Reither Landesfeuerwehrinspektor des Landes Tirol und maßgeblich mitverantwortlich für das gut funktionierende Feuerwehrwesen. Der Ingenieur für Hochbau verdiente sich seine Feuerwehrsporen bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck als Offizier.
Parallel dazu engagierte sich der Willi, wie er von seinen vielen Freunden genannt wurde, in seiner Heimatgemeinde Reith bei Seefeld. Von 1974 bis 1988 fungierte Gruber dort als Vizebürgermeister, später als Gemeinderat und rückte schließlich 1992 zum Bürgermeister auf. Sein politisches Credo war die Dorfgemeinschaft. Mit seiner Amtsübernahme kehrte Ruhe in sein Heimatdorf ein. 2004, bei seiner Wiederwahl, war Gruber der einzige Bürgermeisterkandidat ein Zeichen für sein Standing innerhalb der Reither Bevölkerung.
Der Tiroler Feuerwehrverband um Landeskommandant Klaus Erler würdigt Grubers Wirken als herausragend und konsensorientiert. Erler: Der für das Feuerwehrwesen zuständige Landesrat Toni Steixner zu Grubers Ableben: Die Tiroler Feuerwehren verlieren mit Willi Gruber einen großen und integrativen Mitstreiter. Wir werden Willi Gruber ein ehrendes Andenken bewahren.
Auch Landesfeuerwehrkommandant Klasus Erler zeigte sich zutiefst betroffen: Wir werden unseren Willi nie vergessen.
Gruber war aber auch passionierter Weidmann und frönte seinem Hobby im Karwendel gemeinsam mit seinem langjährigen Freund, Bezirksjägermeister Albert Gaugg.
Die Beisetzung dieses großen Feuerwehrmannes und Kommunalpolitikers findet am Mittwoch, dem 23.1. um 14.00 Uhr am Friedhof in Reith statt.