SPÖ Frauen Imst: Zolitsch bestätigt
Alexandra Zolitsch als SP-Vorsitzende wiedergewählt

NR Selma Yildirim mit wiedergewählter Alexandra Zolitsch. | Foto: Foto: SPÖ
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Bei der Bezirksfrauenkonferenz, die am Freitag, 14. Mai im Gemeindezentrum Haiming stattfand, wurde Alexandra Zolitsch einstimmig zur Vorsitzenden der Sozialdemokratinnen im Bezirk Imst wiedergewählt.

HAIMING. „Stimme für die Frauen im Bezirk sein, genau hinhören, welche Bedürfnisse sie haben und Lösungen für deren Problemstellungen finden", ist das Ziel von Zolitsch. Die 45-jährige Rettungssanitäterin zeigte sich erfreut über das Ergebnis und bedankte sich bei ihren Mitstreiterinnen für das Vertrauen.

Tatkräftige Unterstützung

An der Bezirksfrauenkonferenz hatten sich als Gäste auch Landesfrauenvorsitzende und Nationalrätin Selma Yildirim, Landesfrauengeschäftsführerin Stefanie Hofer und die Landecker Bezirksfrauenvorsitzende Brigitte Trötzmüller eingefunden, die Zolitsch herzlich zur Wahl als Vorsitzende gratulierten. Auch SPÖ - Bezirksvorsitzender Süleyman Kilic dankte Alexandra Zolitsch für ihren bisherigen Einsatz und ihr Engagement und wünschte der Vorsitzenden und ihrem Team viel Erfolg.

Pandemie verstärkt Ungleichheit

Vor allem die politischen Probleme die Covid-19 für Frauen mit sich bringt, fanden Eingang im Statement der Bezirksfrauenvorsitzenden und waren das Kernthema der Konferenz: „Deutlich mehr als die Hälfte aller Arbeitslosen im Land Tirol sind Frauen. Viele von ihnen waren in Branchen wie Gastronomie oder Handel angestellt, die pandemiebedingt schließen mussten. Zusätzlich übernehmen Frauen zuhause Betreuungspflichten und Home-Schooling und sind deshalb öfter als Männer Mehrfachbelastungen ausgesetzt“ , erklärt Zolitsch und fordert etwa die verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie und echte Lohntransparenz. Nicht nur die Benachteiligungen im Job-Sektor sind für die Sozialdemokratinnen Anlass genug für ein Umdenken, Sorge bereitet auch der Anstieg der häuslichen Gewalt in Tirol. „Was wir am Beginn der Pandemie befürchtet hatten, hat sich leider bewahrheitet. Der Anstieg der häuslichen Gewalt in Tirol ist Realität. Diese oft tödlich endende Gewalt zu verhindern, betroffenen Frauen und Kindern Schutz zu gewähren und Schritte in Richtung einer gewaltfreien Gesellschaft zu setzen, sind die notwendigen und schon längst überfälligen Handlungsaufträge daraus.“ , betont SPÖ-Landesfrauenvorsitzende NR Selma Yildirim. „Befürchtungen, dass es eine Wiederkehr veralteter Rollenbilder geben könnte und dass das mühsam Errungene in Gefahr gerät, müssen wir ernst nehmen und diesen Entwicklungen entschieden entgegentreten.“ , so Alexandra Zolitsch und Selma Yildirim abschließend.

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