FPÖ im Bezirk wiederbeleben
Bezirks-Blaue wollen wie Phönix aus der Asche steigen

Die Bezirks-FPÖ will den Neustart wagen.
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Nach zahlreichen Eklats und vielen unschönen Dingen, die in den vergangenen Monaten hinter den Kulissen passiert sind, will man sich bei der FPÖ nun aufrappeln und neue Strukturen schaffen, vor allem aber neue Mandatare in Stellung bringen. Gerade Letzteres ist aber schwerer als gedacht, denn "derzeit findet man sehr wenige junge Menschen, die sich politisch engagieren wollen", wie der FP-Bezirksobmann Hans Grüner erklärt. Nachdem die FPÖ im Bezirk lediglich auf drei Ortsgruppen verweisen kann, hat man sich entschlossen, daraus "regionale Gruppen" zu gestalten. Mit den Vorgängen rund um die Hitlerbild-Affäre wollen die drei altgedienten Funktionäre Hans Grüner, Robert Bäuchl und Willi Grissemann nichts zu tun haben, man habe keine Ahnung von diesen Vorgängen gehabt. "Da hat es sich um einen regelrechten Geheimbund innerhalb der Stadt-FPÖ gehandelt. Der Bezirk hat mit dieser Gruppe nicht zu tun. Wir haben von solchen Sachen wirklich die Schnauze voll", schimpft Grissemann. Ihn ärgert vor allem, dass zwei ehemalige FP-Mandate im Imster Plenum nun mit parteifreiem Personal besetzt sind. Grissemann legt Bernardi & Co. nahe, den Platz frei zu machen. Den Neustart der Imster FP-Stadtpartei hat man jedenfalls auf das kommende Frühjahr verschoben, man will eventuelle Funktionäre zuerst auf Herz und Nieren prüfen, ja sogar ein Leumundszeugnis verlangen. Dass der Ansturm auf die regionale und lokale FPÖ überschaubar ist, bildet kein Geheimnis ab.  Daher wird die Suche nach geeigneten Kandidaten, sowohl auf Bezirksebene, wie auch für die Stadtpartei, ein schwieriges Unterfangen. Grüner, Grissemann & Co. sind aber zuversichtlich, dass im kommenden Jahr aus dem politischen Trümmerfeld wieder eine strukturierte Organisation entstehen kann.

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