Persönlichkeiten hautnah
Der Schlagerstar Gilbert im Interview

Gilbert und George
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UMHAUSEN/IMST (ps). Wieder einmal befindet sich der Ötztaler Schlagerstar Gilbert mitten in einer Promotiontour um sein neuestes Album vorzustellen. Trotzdem nahm er sich Zeit für ein gemütliches Gespräch, erzählte Privates und Berührendes.

BEZIRKSBLÄTTER: Gilbert, du feierst im November deinen 60. Geburtstag. Ist es für dich mehr als eine Zahl?
Gilbert: Nein, absolut nicht. Es gab eine Konzertanfrage, die ich bestätigt habe, ohne zu realisieren, dass es an meinem Geburtstag ist. Die Feier mit Familie und Freunden wird warten müssen.
Gesundheitlich war das Jahr 2012 sehr hart für dich, hast du dich vollkommen erholt?
Es war ein versteckter Fall von Borreliose, fast ein ganzes Jahr haben mich starke Schmerzen geplagt und beinahe verzweifeln lassen. Davon habe ich mich unter anderem mithilfe einer Alternativmedizinerin gut erholt. 
Du wirst bald in der Barbara Karlich Show darüber berichten?
Barbara hat mich angerufen und wird mit mir über meine Krankheit und meinem Jugendfreund George über Neuanfänge sprechen. Wird sicher spannend.
Du bist Opa des siebenjährigen Max, habt ihr guten Kontakt?
Der Max ist großartig und neben meinem Sohn Benni mein ganzer Stolz. Die kleine Familie lebt in Wien, Max singt übrigens bei den Wiener Sängerknaben. Wir sehen uns so oft es geht.
Was bedeutet Familie für dich?
Meine Familie ist zwar klein aber bedeutet alles für mich. Die tiefe Verbundenheit ist sehr wertvoll und gibt mir viel. Meine Mutter lässt es sich nicht nehmen, mich so oft es geht zu bekochen, das liebe ich.
Du bist ein Naturliebhaber und Kletterer, was treibt dich in die Berge?
Der Kontrast zum Leben auf der Bühne, die Ruhe und Einsamkeit in der Natur erdet mich, ich genieße die Einsamkeit dort oben.
Was wäre dein beruflicher Plan B gewesen?
Das ist eine gute Frage, weil ich ja schon sehr jung begonnen habe mit meinem Freund Georg aufzutreten, hat sich die Frage nach einer Alternative nicht wirklich gestellt. Vermutlich wäre ich Lehrer geworden oder Profisportler, den Ehrgeiz dazu hätte ich gehabt, ob ich talentiert gewesen wäre weiß ich nicht.
Würdest du dein Leben wieder so leben, wenn du etwas ändern könntest?
Alle Erfahrungen, auch die wo man vielleicht im ersten Moment darauf verzichten könnte, machen schlußendlich Sinn und bringen dich weiter. Ich würde gar nichts anders machen, bin dankbar für alles, was ich erleben durfte.

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