Ein Speicher für die Kultur
Gedächtnisspeicher unter neuer Führung und Teil des Leaderprojekts Ötztal-Natur-Kultur.
LÄNGENFELD (sz). Im Herbst dieses Jahres wurde mit der Umsetzung des Leaderprojekts Ötztal-Natur-Kultur, kurz ÖNK, begonnen. "Für dieses Projekt werden rund 500.000 Euro in die Hand genommen", erklärt ÖNK-GF Leonhard Falkner.
70 Prozent davon steuert das Land Tirol bei, 30 Prozent werden von den Gemeinden übernommen. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt in einer intensiven Kooperation der Partner Ötzi-Dorf, Naturpark Ötztal, Turmmuseum Oetz, Freilicht- und Heimatmuseum Längenfeld und Gedächtnisspeicher Ötztal. Letzterem kommt im Zuge des Projekts ÖNK eine wesentliche Bedeutung zu.
"Es ist heute ein entscheidender Tag vor allem für das Heimatmuseum", meint Hans Haid und erklärt: "Ich bin voller Erwartung, weil der Gedächtnisspeicher (direkt neben dem Heimatmuseum) im Rahmen des ÖNK-Projekts jene professionelle Struktur erhält, die wir immer haben wollten. Jetzt wird es möglich, dem Gedächtnisspeicher ein Gesicht zu geben." Die Leitung des Speichers wird künftig von Ingeborg Schmid-Mummert übernommen. "Sammeln, erfassen und zugänglich machen", so umschreibt Haid den Auftrag des Gedächtnisspeichers. "Was das Ötztal geprägt hat, in längst vergangener Zeit, aber auch erst gestern, wollen wir festhalten und allen Interessierten zugänglich machen", meint Schmid-Mummert. Haid betont, dass alles, was im Gedächtnisspeicher gesammelt wird, den Ötzalern gehört. "Es ist Talbesitz", meint Haid abschließend.
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