Eine unendliche Geschichte
Imster Sozialwohnheim Arche Noah liegt nun beim Land
IMST (pc). Auch in der letzten Gemeinderatssitzung vor dem Jahreswechsel stand das umstrittene Projekt "Arche Noah" auf der Tagesordnung. Seit Jahren wird ja um die missachteten Bauhöhen (rund 1,8 Meter wurde zu hoch gebaut) gefeilscht und nach einem Ausweg gesucht. Nachdem im Herbst mit knapper Mehrheit eine Änderung des Bebauungsplanes beschlossen wurde, um das Projekt nachträglich zu "legalisieren", mussten sich die Imster Mandatare nun mit den Einsprüchen der Nachbarschaft auseinandersetzen. Wie schon in der Vergangenheit, barg das Thema auch diesmal einigen Zündstoff in sich. Schlimm für das Image der Stadt sei die Causa allemal, meinten Andrea Jäger und Helmuth Gstrein und verweigerten ebenso die Zustimmung wie Gitti Flür und Helmuth Hirschegger. Auch Andreas Sailer ärgerte sich schwer und meinte: "Der Bauwerber Karl Gstrein spielt mit uns. Falls das Projekt genehmigt wird, möchte ich mich jetzt schon bei der Imster Bevölkerung für die Ungleichbehandlung entschuldigen." Auch ein Schlagabtausch zwischen Heini Gstrein und Helmuth Gstrein sorgte für Emotionen. Die Anträge wurden schließlich mit einer hauchdünnen Mehrheit durchgewunken, nun liegt der Akt bei der Landesregierung zur Begutachtung auf.
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