Firstgleiche im Kosovo dank Tiroler Hilfe

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Jahrelange, oft sehr mühsame Detailarbeit in der Planung, dazu Betteltouren durch das gesamte Land und ein persönlicher Einsatz, der an Selbstaufgabe grenzt - durch den unermüdlichen Kampf der Oberländerin Erika Rettenbacher wurde vor wenigen Wochen in Krusice (Kosovo) der Dachstuhl auf den lang ersehnten Schulneubau gesetzt. Vier verschiedene Planungen und zähe Verhandlungen mit den Behörden vor Ort begleiteten das Bauprojekt, von dem schon im kommenden Jahr eine Hundertschaft von Grundschülern profitieren wird. Die alte Schule spottet indessen jeglicher Beschreibung. Keine reguläre Heizung, geschweige denn vernünftige Sanitäreinrichtungen, weder eine ansprechende Einrichtung, noch sonstige Ausstattungen sind in dem heruntergekommenen Bau zu finden. In Österreich würde man in einem derartigen Bauwerk nicht einmal eine Lagerstätte unterbringen. Erika Rettenbacher hat aber mit Hilfe der KFOR Austria CIMIC alle Hürden überwunden und schon im Frühjahr des kommenden Jahres wird man die Schule eröffnen können. Die Tiroler Politik, aber auch zahlreiche Unternehmer haben ihren Beitrag dazu geleistet. Derzeit wird in Silz wieder ein Fernzug in den Kosovo bestückt, der aber erst nach Weihnachten starten wird, weil die Geldmittel für den Transport fehlen. Rettenbacher sagt: "Der Aufwand ist einfach enorm, deshalb suchen wird dringend Leute, die sich ehrenamtlich engagieren, ob in der Organisation, oder vor Ort. Ein ganz großer Dank gilt noch einmal dem Paznauntal und dem Galtürer Bürgermeister Toni Mattle, die Paznauner haben bei jüngsten Hilfstransport ganz wesentliche Hilfe geleistet." Es werden also Spender gesucht, die finanzielle Mittel bereitstellen, aber auch Dinge des alltäglichen Lebens, Kleidung, Schuhe, Haushaltsgeräte werden ganz dringend benötigt.

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