Höllisches Treiben beim Haiminger Krampuslauf
HAIMING (dl) Vergangenen Sonntag standen, wie seit über 30 Jahren am ersten Advent, die Haiminger Krampusse mit ihrem Lauf und ihrem Treiben durch den Haiminger Ortskern im Mittelpunkt des Dorfgeschehens. Traditionell zog mit Einbruch der Dunkelheit zuerst der Krampus-Nachwuchs durch Haiming, bis dann im Anschluss die "Großen" in den für Haiming typischen, roten Strumpfhosen mit ihren Schellen für höllischen Radau sorgten. Kurz nach 18 Uhr suchten die kleineren Zuschauer dann schlagartig die Nähe ihrer Eltern, denn der Oberkrampus raste auf seinem brennenden Wagen ins Haiminger Zentrum und eröffnete das teuflische Treiben aus ohrenbetäubendem Schellenläuten, Feuer und Rauch. Eine Stunde lang rannten die Krampusse dann um den eigens errichteten Vulkankrater im Ortskern, der den Zugang zur Hölle öffnete.
Wie in den Jahren zuvor, erwies sich der Nikolausmarkt und das Haiminger Krampustreiben auch heuer wieder als Zuschauermagnet und zahlreiche Besucher verfolgten das einzigartige Spektakel der rund 70 Krampusse und deren wildes Spiel mit dem Feuer.
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