In Tirol steckt noch viel Potential im „Adventure Tourism"

Die Studierenden der UMIT Landeck und Uni Innsbruck mit Dr. Peter Heimerl, Christian Schnöller (Geschäftsführer AREA 47) , Marcel Pachler (Obmann des Tiroler Rafting Verbandes), Nationalratsabgeordneter Dominik Schrott, Michael Amprosi (Feelfree), Susanne Schilcher (Marketing AREA 47), Mag. Oliver Schwarz (Geschäftsführer Ötztal Tourismus), Julia Vögele, BA (Tirol Werbung), Dr. Alois Amprosi (Geschäftsführer Feelfree), Mag. Thomas Köhle (Geschäftsführer Imst Tourismus) waren zur Pressekonferenz in die AREA | Foto: AREA 47
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  • Die Studierenden der UMIT Landeck und Uni Innsbruck mit Dr. Peter Heimerl, Christian Schnöller (Geschäftsführer AREA 47) , Marcel Pachler (Obmann des Tiroler Rafting Verbandes), Nationalratsabgeordneter Dominik Schrott, Michael Amprosi (Feelfree), Susanne Schilcher (Marketing AREA 47), Mag. Oliver Schwarz (Geschäftsführer Ötztal Tourismus), Julia Vögele, BA (Tirol Werbung), Dr. Alois Amprosi (Geschäftsführer Feelfree), Mag. Thomas Köhle (Geschäftsführer Imst Tourismus) waren zur Pressekonferenz in die AREA
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

HAIMING. Welchen Stellenwert besitzt „Adventure Tourism" aktuell in Tirol und welche Chancen eröffnen sich für die Zukunft? So lauteten die grundlegenden Fragen der Projektarbeit von Studierenden der UMIT Landeck und Universität Innsbruck. Als Partner und Praxisbeispiel diente dabei die AREA 47 sowie Experten aus sechs verschiedenen Sportarten wie Mountainbiken, Klettern oder Rafting. „Ziel der Studie ist es, wissenschaftlichen Grundlagen zu schaffen, die in der touristischen Praxis umgesetzt werden können," so Projektbetreuer Priv.-Doz. Mag. Dr. Peter Heimerl. Dank hervorragender Infrastruktur sind die Voraussetzungen für den Outdoor-Tourismus ideal. Um Tirol auf dem internationalen Parkett noch besser zu positionieren, bedarf es laut Studie einer stärkeren Vernetzung aller beteiligten Partner. 

Urlauber suchen Erlebnisse

Die Studierenden kamen weiters zu dem Schluss, dass Tirol im untersuchten Segment sehr viel Potenzial hat. Vor allem das hohe Qualitätsniveau bei Angeboten und Guides sehen sie als ideale Voraussetzungen. „Die Gäste suchen Natur und Authentizität. Bei Abenteuerreisen spielt auch der Lerneffekt - also das Erlernen neuer Fähigkeiten und das Über-sich-Hinauswachsen - eine wichtige Rolle", so die Studierenden. In ihrer Analyse zu Stärken, Schwächen, Gefahren und Chancen sehen die Studienverfasser die internationale Konkurrenz als Risiko. In den Köpfen der Urlauber werden Länder wie Frankreich, Schweiz und Italien viel mehr mit „Adventure Tourism" in Verbindung gebracht. Hier orten die Tourismusforscher Nachholbedarf in Sachen Positionierung. „Die Aufgabe für uns Tiroler Outdoorunternehmer besteht darin uns noch besser zu vernetzen, um noch besser wahrgenommen zu werden", so Christian Schnöller, Geschäftsführer der AREA 47. Nationalratsabgeordneter Dominik Schrott stimmt dieser Aussage zu: „Es gilt den Outdoorbereich besser zu vermarkten, dann sehe ich große Chancen für das Tiroler Oberland.“ Marcel Pachler, Obmann des Tiroler Rafting Verbandes, spricht von optimalen Rahmenbedingungen. „Die Flüsse könnten durchaus noch stärker befahren werden, auch wenn viele skeptisch sind. Vor allem unter der Woche und im Mai und Juni sind noch viele Kapazitäten frei. Eine bessere Auslastung steigert die Wertschöpfung und schafft neue Arbeitsplätze,“ stimmt Dr. Alois Amprosi zu. „Ideal wäre zukünftig eine Arbeitsgruppe unter dem Dach der Tirol Werbung mit interessierten Outdoor-Unternehmen und Tourismusverbänden zu etablieren“, so Christian Schnöller.

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