Landesrätin zog Bilanz

IMST (sz). "Der Bildungsbereich ist und war mir immer eine Herzensangelegenheit", meinte Landesrätin Beate Palfrader bei ihrem kürzlich stattgefundenen Besuch im Bezirk Imst. Neben einigen Einrichtungen, darunter die VS Imst Unterstadt und das Spatzennest in Untermieming, besuchte Palfrader in Begleitung der Imster Landtagsabgeordneten Hannes Staggl und Jakob Wolf auch das Fasnachtshaus in Imst, wo sie einen Rückblick über die vergangene Legislaturperiode in den Bereichen Bildung und Kultur wagte.

Lücken schließen
"Im Bereich Bildung konnten noch nicht alle Lücken geschlossen, aber viele Erweiterungen erreicht werden", resümiert die Landesrätin. Das Bildungsmodell ist, laut Palfrader ein Vorzeigebeispiel, welches in Österreich seinesgleichen sucht. Die Sprachstartklassen sind ein Erfolgsrezept für Kinder mit Migrationshintergrund und mangelnden Deutschkenntnissen. Ebenso der Gratiskindergarten für vier und fünf Jährige: "Im Bezirk Imst profitieren jährlich mehr als 1.200 Kinder und deren Familien von dieser Regelungen. 99,7 Prozent der vier und fünf-Jährigen besuchen im Bezirk Imst einen Kindergarten", freut sich Palfrader. Insgesamt werden im Bezirk rund 3,8 Millionen Euro jährlich in die Kinderbetreuung investiert. Auch im Kulturbereich wurde einiges umgesetzt: "Neben dem neuen Kulturförderungsgesetz wurden auch neue Kulturpreise geschaffen. Kultur ist Dünger für den Tourismus. 80 Millionen Euro werden jährlich vom Land Tirol dafür investiert", so die Landesrätin abschließend.

Im Detail:
Bildungs- und Kinderbetreuungs-Schwerpunkte im Bezirk Imst:

Sprachstartklassen und Sprachförderung im Kindergarten:
Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen erhalten im Bezirk gezielte Hilfe im Kindergarten und auch in der Volksschule. And der Volksschule Imst-Unterstadt ist eine Sprachstartklasse eingerichtet.

Tiroler Gratiskindergarten für 4- und 5-Jährige:
In Tirol ist der Kindergarten für alle vier und fünfjährigen für 20 Stunden in der Woche kostenlos. Im Bezirk Imst profitieren jährlich mehr als 1.200 Kinder und deren Familien von dieser Regelung.

Kinderbetreuung ermöglicht Vereinbarkeit von Beruf und Familie:
In ganz Tirol wurden in den letzten fünf Jahren bereits über 34 Millionen Euro in den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen investiert. In den Bezirk Imst flossen über zwei Millionen Euro.
Das Land wird die Tiroler Gemeinden und die privaten Erhalter von Kinderbetreuungseinrichtungen 2013 mit 42,7 Millionen Euro für Personalkosten fördern. Für den Bezirk Imst ergibt dies über 3,8 Millionen Euro im Jahr.

Kultur und Kunst:

- Beschluss des neuen Kulturförderungsgesetzes und der neuen Kulturförderrichtlinien,
- Einführung neuer Kulturpreise

Kulturförderungen im Bezirk Imst - ausgewählte Beispiele

- Art Club Imst
- Kulturinitiative Feuerwerk,
- Galerie Theodor von Hörmann,
- Kunststraße Imst,
- Stefanus Gemeinschaft
- Leader Projekt Ötztal-Natur-Kultur,
- Ötztaler Heimatverein Längenfeld
- Museumserrichtung Stamser Haus, Wenns,
- Haus der Fasnacht Imst
- Turmmuseum Oetz,
- Leader Projekt "10 Jahre Ötzi-Dorf"

Fördergelder gesamt: rund 420.000 Euro

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