Landwirtschaft verbindet: Das Jahresmotto „Vernetzung“ stand im Mittelpunkt.

- hochgeladen von Petra Schöpf
IMST. Auch diesen Sommer besuchen die Spitzenvertreter der Landwirtschaftskammer im Rahmen der Bezirksrunde verschiedenste Betriebe in ganz Tirol. Der Fokus liegt dabei auf dem LK-Jahresmotto „Landwirtschaft verbindet – Vernetzung schafft Neues“. Im Bezirk Imst stand unter anderem ein Besuch bei der Firma AT Thurner Bau auf dem Programm.
Eine funktionierende, branchenübergreifende Zusammenarbeit ist gerade in den ländlichen Regionen Tirols oftmals der Garant für betrieblichen Erfolg. Ein Beispiel, wie verschiedene Betriebszweige perfekt ineinandergreifen und so Vorteile für alle Beteiligten bringen, ist die Firma AT Thurner Bau in Imst. Geschäftsführer Josef Huber, zugleich Wirtschaftskammer-Bezirksobmann berichtete im Rahmen des Pressegesprächs, warum für ihn die Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielt: „Wir haben viele Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft, sowohl Arbeiter als auch Angestellte. Speziell mit den Absolventen der LLA Imst haben wir nur positive Erfahrungen gemacht. Gerade in den Sparten Gewerbe und Handwerk sind gute Arbeiter gesucht und der Abschluss einer landwirtschaftlichen Ausbildung ist stets eine gute Referenz für die Arbeitgeber!“ Aber auch als Wirtschaftsmotor im ländlichen Raum hat die Landwirtschaft laut Huber einen besonderen Stellenwert inne: „Nicht zuletzt ist der Landwirt für uns natürlich auch Kunde. Sei es die Errichtung von Stallungen oder Wirtschaftsgebäuden, Kauf oder Wartung von landwirtschaftlichen Geräten, Maschinen und vieles mehr – die Bauern sind für die Wirtschaft im Bezirk Imst wichtig.“
Starke Landwirtschaft – starke Region
Diese gut funktionierende Partnerschaft unterstrich auch LK-Bezirksobmann Rudolf Köll: „Die Landwirtschaft im Bezirk ist stark vom Nebenerwerb geprägt. Da braucht es die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und auch dem Tourismus. Nur durch die Flexibilität der Arbeitgeber – gerade jetzt im Sommer - ist die Aufrechterhaltung der flächendeckenden Landwirtschaft überhaupt möglich!“
Auch die Almwirtschaft sei für den Bezirk Imst von großer Bedeutung. Hier bringe vor allem die touristische Nutzung einen Mehrwert, so Köll weiter: „Der Tourismus bietet uns die Chance, die Produkte aus der Region direkt zu vermarkten. Das ist ein möglicher Absatzmarkt, der durch regionale Einrichtungen zur Milchverarbeitung noch besser bedient werden könnte – was auf lange Sicht sicherlich entscheidend für die Aufrechterhaltung der Milchwirtschaft im Bezirk sein wird. Da müssen wir uns um mögliche Kooperationen bemühen.“
Verstärke Kooperation als Chance für kleine Strukturen
Über diese Entwicklung hin zu mehr Regionalität freut sich besonders LK-Präsident Josef Hechenberger: „Es hat sich in den letzten Jahren viel getan, viele Initiativen wurden gegründet und viel Bewusstseinsbildung wurde betrieben, die letztendlich auch gefruchtet hat. Dass es in den Bezirken auch immer mehr Kooperationen gibt, die es kleinen landwirtschaftlichen Betrieben ermöglichen, ein gutes Einkommen zu erwirtschaften und so eine betrieblich abgesicherte Zukunft aufzubauen, ist enorm wichtig. Hier kommt dem Tourismus eine wichtige Rolle zu, schließlich profitiert diese Branche besonders von einer intakten Landwirtschaft, die qualitativ hochwertige Lebensmittel erzeugt und zugleich für die Erhaltung jener Kulturlandschaft sorgt, die Gäste wie Einheimische gleichermaßen schätzen!“
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