Skitourengeher
Lawinenabgang in Längenfeld forderte ein Todesopfer
Am 5. Februar gegen 10.15 Uhr, ereignete sich ein Lawinenabgang mit tödlichem Ausgang.
LÄNGENFELD. Drei Skitourengeher befanden sich im Aufstieg zum Innerberger Felderkogel in Längenfeld, als sich unterhalb des Gipfels eine Schneebrettlawine löste. Zwei Mitglieder wurden teil- und eine Person ganzverschüttet. Die Begleiter konnten den Ganzverschütteten noch orten und bergen. Der eintreffende Notarzt des Notarzthubschraubers konnte jedoch nur mehr den Tod feststellen.
UPDATE zum Lawinenabgang
Die dreiköpfige Gruppe war durch das sogenannte Eiskar in Richtung Innerberger Feldkogel unterwegs. Auf rund 2400 Meter Seehöhe löste sich in einem exponiertem Gelände eine rund 100 Meter trockene, oberflächliche Schneebrettlawine. Die Lawine riss alle drei Skitourengeher mit. Die Lawine ging bis in den Talboden des Eiskars ab und wies eine Länge von ca. 400m auf.
Zwei der beteiligten trugen einen Airbag-Rucksack und konnten diesen auslösen. Sie wurden nicht beziehungsweise nur bis zur Hüfte verschüttet. Der dritte Skitourengeher, ein 55-Jähriger, wurde total verschüttet. Er wurde von seinen Begleitern mit Hilfe von LVS geortet und ausgegraben. Der herbeigerufene Notarzt konnte allerdings nur mehr den Tod feststellen.
Die zwei Begleiter wurden mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.
Im Einsatz standen
- zwei Hubschrauber,
- die Bergrettung Längenfeld,
- ein Hundeführer,
- die Alpinpolizei,
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Imst
Weitere Polizeimeldungen aus dem Bezirk Imst lesen Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.