Gemeinderatssitzung Sautens
Schwimmbad hat eine unbestimmte Galgenfrist bekommen
"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben" war der zusammenfassende Kommentar des Sautner Bürgermeisters Fredi Köll bezüglich der endgültigen Schließung des dortigen Schwimmbades bei der Gemeinderatssitzung.
SAUTENS. Nachdem es in den vergangenen Wochen ziemlich hoch her gegangen ist rund um das Sautner Schwimmbad zeigte sich der Bürgermeister Fredi Köll bei der vergangenen Gemeinderatssitzung nach eigenen Worten sehr erleichtert über die erzielte Einigung.
Er habe die nicht erwartete, rege Beteiligung bei der Volksbefragung (knapp 40 Prozent) zur Kenntnis genommen. Drei Tage später, am 25. August, gab es eine Sitzung mit den Gemeinderäten und dem Ötztal Tourismus, wo man sich auf eine zufrieden stellende Lösung geeinigt habe.
"Wir werden nächstes Jahr mit dem Bau des Golfplatzes beginnen, bzw. mit den Containern für das Büro", führte Köll aus. Der Bau des Clublokals, das beim kleinen Schwimmbecken geplant ist, müsse aufgrund des Weiterbestandes des Schwimmbades auf unbestimmte verschoben werden. "Somit haben wir jetzt mehrere Jahre Zeit Lösungen zu suchen. Die Bevölkerung will eine Möglichkeit zum schwimmen, es soll für den Gemeindesaal eine Lösung gefunden werden und auch für die Tennisplätze", zählte Köll die Agenden auf. So wie das Schwimmbad jetzt besteht, sei es für die Gemeinde Sautens aber auf gar keinen Fall weiter zu erhalten und eine Renovierung oder gar Erweiterung wäre unbezahlbar. Als Schlusslicht im Bezirk bei der Kommunalsteuer sei auch ein Kredit in der nötigen Höhe gar nicht zu bekommen. "Aufgehoben ist nicht aufgeschoben", sieht Köll das Schwimmbad mit einem verlängerten Ablaufdatum versehen.
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