Sparkasse trotz Minus erfolgreich

- hochgeladen von Clemens Perktold
Die Sparkasse Imst präsentierte vergangene Woche ihre Bilanz für das Jahr 2010. Obwohl ein Minus von mehr als zwei Millionen Euro zu verzeichnen waren, üben sich die heimischen Banker in Zuversicht. Vorstand Meinhard Reich erläuterte: "Wir mussten 2010 ein wirklich schwieriges Jahr bewältigen, vor allem die Millionen-Anleihen bei der mittlerweile notverstaatlichten Kommunalkredit-Bank haben ein großes Loch in unser Budget gerissen."
Ursprünglich hätte die Imster Sparkasse ein positives Betriebsergebnis von rund 2,2 Millionen Euro erzielt, die Turbulenzen der Kommunalkredit-Bank haben schließlich für die heimische Bank ein Minus von mehr als zwei Millionen zur Folge gehabt. Trotzdem war die Stimmung bei der Bilanz-Präsentation gut, denn die Geschäftsentwicklung in der Region entwickelt sich nach Wunsch. Martin Haßlwanter, ebenfalls Vorstand der Sparkasse, erklärte: "Wir haben 2010 insgesamt 360 Wohnbauprojekte finanziert, darunter Neubauten und Sanierungen, mit einem Gesamtvolumen von 35 Millionen Euro. Auch heuer rechnen wir mit einem ähnlichen Ergebnis, was unsere Bedeutung als regionales Bankinstitut deutlich unterstreicht.
Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Gstrein zollt seinem Vorstand viel Lob: "Ich habe dem Ganzen nichts hinzuzufügen. Alle Geschäftsergebnisse sind durchaus zufriedenstellend."
Nicht ganz so erfreulich sind dagegen die Entlassungen zweier Vorstände in den vergangenen Jahren. Vor allem mit Ex-Vorstandschef Helmuth Pulai ist noch ein Arbeitsprozess gerichtsanhängig, für den ebenfalls Mittel im fünfstelligen Bereich zurückgestellt wurden.
2011 rechnet man nun mit deutlichen Ertragszuwächsen, die nicht zuletzt der Restrukturierung zugerechnet werden. Sowohl Kreditvolumen als auch Spareinlagen sind angestiegen, das wurde mehrfach angedeutet. Auch der von Basel III geforderten Steigerung der Kernkapital-Quote ist man bereits nachgekommen, mehr noch: rund 12 Prozent Eigenkapital stehen den geforderten sieben Prozent gegenüber.
Martin Haßlwanter freut sich über die rasche Wirkung der jüngsten Maßnahmen: "Die stärkere Zuwendung zum Kunden und die damit verbundene Aufwertung der Filialleiter hat sich auf der Ertragsseite bereits bemerkbar gemacht. Der eingeschlagene Weg als Regionalbank soll nun weiter fortgesetzt werden."
Die Sparkasse Imst beschäftigt 151 Mitarbeiter.


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