SPÖ sitzt im Glashaus
Der FPÖ-Funktionär Franz Schardinger wurde wegen des Facebook-Postings "Happy Birthday Adolf", das zweigedeutet werden kann, aus der Partei ausgeschlossen. Die Reaktionen darauf muten sehr eigenartig an. Die Meinung von Jakob Wolf zu diesem Thema ist eher zu vernachlässigen, denn hier handelt es sich um reinen Populismus. Nicht aber die Aussage von SPÖ Eda Celik, dass "Politikerinnen und Politiker vorbildlich handeln sollen, da sie durch ihre öffentliche Person viele Menschen erreichen". Damit liegt sie völlig richtig.
Aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Vor nicht allzu langer Vergangenheit wurde der nicht unerhebliche Sozialbetrug, der nunmehrigen SPÖ-EU-Abgeordneten Graswander von der SPÖ als nicht anstößig empfunden und Frau Graswander im Anschluss das EU-Mandat erteilt. Von Vorbildwirkung sind wir hier meilenweit entfernt. Gerade Steuerbetrug von Politikern sind auf das Schärfste zu verurteilen. Denn wenn es hier Nachahmer gibt, wäre denen nichts vorzuwerfen.
Diese Aktion zeigt, dass die SPÖ in erster Linie mit sich selber beschäftigt ist und keine Ambitionen auf Volksvertretung wahrnimmt.
Margreth Thurner
Imst
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