Lawinenabgang in Sölden
Verschütteter konnte sich selbst aus Lawine befreien
Im freien Skiraum im Bereich des Bildstocks in Sölden löste ein Tourengeher eine Lawine aus und wurde mitgerissen und verschüttet. Er konnte sich selbständig befreien und den Lawinenkegel eigenständig verlassen.
SÖLDEN. Am 10.12.2023 unternahm ein 41-jähriger Tscheche alleine eine Variantenabfahrt im Skigebiet von Sölden. Dabei war er mit seinen Freeride-Skiern und entsprechender Lawinen Notfallausrüstung unterwegs. Gegen 13:30 Uhr verließ der Mann den organisierten Ski Raum des Skigebietes von Sölden auf der schwarz markierten Piste Nr. 14 und begab sich folglich orthographisch gesehen rechts von der schwarzen Piste Nr. 14 in den Freien Ski Raum. Auf Höhe des sogenannten „Bildstock“ löste sich im 35 - 40 Grad steilen, teils felsdurchsetzen Südosthang eine ca. 15 Meter breite und 45 Meter lange Schneebrettlawine. Der Tscheche wurde von der Schneemasse ca. 20 Meter mitgerissen, bis er letztlich unterhalb eines Felsbandes zum Stillstand kam. Der 41-Jährige blieb durch den Lawinenabgang unverletzt und wurde bis zur Hüfte teilverschüttet. Er konnte sich selbständig befreien und den Lawinenkegel eigenständig verlassen.
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