Buchpräsentationen
Vier Bücher der fleißigen Ortschronisten von Roppen
Arbeitsreiche Monate liegen hinter den vier Chronisten Jolanda Krismayr, Helmut Plattner, Fritz Raggl und Wolfgang Raggl, die gleich vier Chronikwerke präsentieren.
ROPPEN. Die Ortschronisten von Roppen gehören sicher zu den besonders regen Exemplaren ihrer Zunft: Denn schon die Produktion des alljährlich erscheinenden Jahrbuchs über ihre Gemeinde ist mit ständiger Arbeit verbunden: Fotos müssen gemacht und archiviert, Dokumente und Zeitungsberichte gesichtet und gesammelt und schließlich alles beschriftet und in Zusammenhang gebracht werden. Der Lohn dieser Arbeit ist ein Werk, das sicher die Zeiten überdauert und der Gemeinde und ihrer Bevölkerung noch in einigen Jahrzehnten wertvolles Material über die Vergangenheit des Dorfes liefert.
Doch allein das dicke Jahrbuch zu produzieren, war den vier Chronisten heuer zu wenig und so haben sie sich gleich drei Zusatzaufgaben gestellt: So haben sie zusätzlich ein Buch herausgebracht, das Roppen in Zeitungsberichten und alten Bildern von 1830 bis 1960 zeigt und so manche Anekdote über das Dorf enthält. Wie jene über die Ortsgruppe der Sozialdemokratie von 1896, der dazumal niemand einen Raum für eine Versammlung geben wollte. "So ein Buch ist auch für die Kommunikation gut. Da schaut man dann rein und dann wird diskutiert und man hoangartet", weiß Krismayr aus Erfahrung.
Die zweite Fleißaufgabe im heurigen Jahr ist der Bildband "amea. Fotographien aus vergangenen Zeiten", der neben alten Ansichten der Gemeinde, ihrer Gebäude und Bewohner auch eine Vielzahl an Porträtaufnahmen aus dem Atelier des Sautner Fotografen Steiner enthält, die das Chronikteam retten konnte. Mühsam war nicht so sehr das Digitalisieren der 250 Glasplatten, sondern die Zuordnung der jeweils Abgebildeten mit Name und Hausname. "Da sind teilweise ihre Großeltern drauf. Das interessiert die Jungen schon", freuen sich die Chronisten über sehr viel positives Feedback aus der Bevölkerung.
Als wohl aufwändigste Zusatzarbeit konnte das Team heuer noch die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Roppen abschließen. Auch sie enthält zahlreiche Fotografien, Dokumente und Fakten über die Roppner Feuerwehr, die im Jahr 1897 gegründet wurde. Zur Präsentation der vier Bücher werden Gerätschaften der Florianijünger ausgestellt sowie alte Zeitungen über Roppen. Die Volkssschulkinder werden Bilder zur Feuerwehr ausstellen und die Veranstaltung musikalisch umrahmen. Beginn der Buchpräsentationen am 20. Oktober ist um 19 Uhr im Kultursaal Roppen.
Die Gemeinde Roppen im Internet
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