Zeitzeugen schilderten Erlebnisse rund um Ötzi-Fund
UMHAUSEN. Wetterkapriolen verhinderten einen Großteil der Veranstaltungen rund um das 20-Jahr-Fundjubiläum der Gletschermumie Ötzi. Vor allem war an einen Besuch der Fundstelle nicht zu denken. So blieben nur wenige Gelegenheiten, sich mit den Geschehnissen am 19. 9. 1991 auseinanderzusetzen. Umso interessanter fanden deshalb die Besucher der öffentlichen Zeitzeugendiskussion im Ötzi-Dorf in Umhausen die Schilderungen jener Personen, die rund um die Finderin Erika Simon, Bgm. Mag. Ernst Schöpf, Alpingendarmen, Wissenschaftlern, Juristen, Medizinern, dem Ötztaler Bestatter Anton Klocker und anderen unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Walter Leitner die Ereignisse Revue passieren ließen. Die im Rahmen des Jubiläumsfestes geplanten Präsentationen mussten verschoben werden. So findet unter anderem die Steinzeitmodeschau am 2. Oktober im Rahmen des Opfer- und Ritualfestes statt. Besucher haben dabei auch Gelegenheit, im Rahmen der Sonderausstellung einen originalgetreuen Nachbau der Fundstelle im Maßstab 1:10 zu betrachten.
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