Katharina Auer aus Roppen – beste Armbrustschützin Österreichs
1. Weltcupsieg für Katharina Auer
- Bewies einmal mehr Nervenstärke - Katharina Auer aus Roppen
- hochgeladen von Ewald Auer
INNSBRUCK (ea). Die ersten Weltcupschießen mit der Armbrust 10m wurden vom Internationalen Armbrustverband im Rahmen der Austria Open 2019 in Innsbruck durchgeführt. Knapp 70 StarterInnen aus acht Nationen zeigten, welchen Stellenwert diesen Wettkämpfen beigemessen wurde. Mitten in der Weltelite mischten auch die beiden Roppener Schwestern Katharina und Marie-Theres Auer beeindruckend mit. Der erste "Aufwärm"-Bewerb war ein neu geschaffener Mixed-Team-Bewerb, bei welchem das Österreichische „Einserteam“ mit Katharina Auer und Thomas Kostenzer (Münster) als fix erwartete Finalteilnehmer schwächelten und den 10. Platz (von 18 Mannschaften) belegten. Das zweite österreichische Team mit Marie-Theres Auer und Julian Anrain (Münster) belegte den undankbaren sechsten Platz (fünf Teams kamen ins Finale) ringgleich mit dem fünftplatzierten Team aus Frankreich.
Dann startete der erste von zwei Weltcupbewerben. Marie-Theres Auer belegte dabei mit 385 Ringen den 10. Platz, ihre Schwester Katharina, kam - nach schwachem Wettkampfstart – mit 391 Ringen auf den undankbaren vierten Platz. Beim zweiten Weltcupbewerb landete Marie-Theres Auer mit 385 Ringen auf dem 13. Platz. Katharina Auer legte mit 392 Ringen ein starkes Ergebnis vor, an dem sich die drei Erstplatzierten des ersten Wettkampftages die „Zähne ausbissen“. Lediglich Ekaterina Parshukova aus Russland konnte mit der Roppenerin mithalten und war am Ende ringgleich, aber mit der schlechteren Ausschussserie Zweite.
Somit holte Katharina Auer ihren ersten Weltcupsieg ihrer Karriere. Mit diesem Weltcupsieg und Rang vier beim ersten Bewerb zeigte die Roppener Paradeschützin auf, dass sie momentan nicht nur die unumstrittene Nummer Eins in Österreich ist, sondern ganz klar zu den besten Schützinnen der Welt gehört. Wenn sie ihre aktuelle Hochform bis zur Weltmeisterschaft im August konservieren kann, darf sie wohl als heiße Medaillenanwärterin gehandelt werden.
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