Daniel Federspiel gewinnt den Ötztaler Radmarathon
Aus Spaßnachricht wurde Ernst

Daniel Federspiel erfüllte sich mit dem Sieg beim Ötztaler Radmarathon einen Lebenstraum. | Foto: Groder/Ötztal Tourismus
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  • Daniel Federspiel erfüllte sich mit dem Sieg beim Ötztaler Radmarathon einen Lebenstraum.
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  • hochgeladen von Peter Leitner

SÖLDEN (pele). Am Freitagabend gewann der Längenfelder Jonas Holzknecht den Prolog zum Ötztaler Radmarathon 2025, unterbot dabei seinen Streckenrekord aus dem vergangenen Jahr. Am Samstag schickte er eine Spaßnachricht an das Imster Radsport-Urgestein Daniel Federspiel, meinte darin frech: „Die Plätze eins und zwei am Sonntag machen wir uns aus.”

Er konnte nicht ahnen, wie recht er letztlich haben sollte. Denn tatsächlich holte sich „Feder” den Sieg beim weltweit wohl populärsten Radmarathon – und Holzknecht landete auf dem zweiten Rang.

Der Ötztaler sorgte früh für Furore, setzte sich in Richtung Kühtai mit dem Belgier Sieben Devalckeneer ab. „Als ich zurück geschaut und gemerkt hab, dass wir nur noch zu zweit sind, bin ich etwas erschrocken. Ich dachte mir, dass ich das Rennen womöglich etwas zu schnell angegangen bin”, sagte Holzknecht, der aber bis zum Ende eine großartige Leistung bot und mit Platz zwei, knapp vor dem Schweizer Matthias Reutimann, belohnt wurde.

Für Federspiel, der in einer Zeit von 6:48.55,8 triumphierte, erfüllte sich ein langjähriger Wunsch. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Das dieser Wirklichkeit wurde, ist schwer zu realisieren. Die Emotionen, als ich Sölden mit Krämpfen erreicht habe, sind unbeschreiblich. Vor allem in Richtung Timmelsjoch konnte ich nochmals zulegen. Mir ist wirklich alles aufgegangen”, sagte „Feder”, der den Triumph im zarten Alter von 38 Jahren schaffte.

Platz eins bei den Damen ging wie schon im Vorjahr an Janine Meyer aus Deutschland, die dabei mit 7:22.32,4 erneut einen Streckenrekord schaffte. Hinter Meyers Landsfrau Eva Schien klassierte sich Lokalmatadorin Belinda Holzer auf Rang drei.

Für den reibungslosen Ablauf des Events sorgten auch heuer mehr als 1.300 Helferinnen und Helfer. Martin Strobl stellte sich mit 80 Jahren zum bereits 35. Mal der Herausforderung des Ötztaler Radmarathons.

Daniel Federspiel erfüllte sich mit dem Sieg beim Ötztaler Radmarathon einen Lebenstraum. | Foto: Groder/Ötztal Tourismus
Die ersten Drei der Herren, von links: Jonas Holzknecht (2.), Daniel Federspiel (1.) und Matthias Reutimann (3.). | Foto: Großer/Ötztaler Tourismus
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