Dritter Kunstrasenplatz im Bezirk fürs hintere Pitztal

_MG_2866 | Foto: Foto: Geisler

Wetterabhängiger Platz soll durch künstliches Grün ersetzt werden

Schneereiche Winter sind für die Touristiker im hinteren Pitztal ein Segen. Für die Fußballer des FC St. Leonhard sind sie mit Problemen behaftet. Während andere Vereine ihre Frühjahrsvorbereitung machen können, müssen die Pitztaler ausweichen. Dies soll sich ab 2009 ändern mit einem Kunstrasenplatz. Dem dritten im Bezirk, nach Imst und Sölden.

ST. LEONHARD (mg). Sportlich liegt der FC St. Leonhard derzeit am sechsten Platz der 2. Klasse West. Damit es noch weiter aufwärts geht, wünschen sich die Fußballer um Obmann Gunthard Kirschner schon lange einen Kunstrasenplatz. Wenn es wie am vorletzen Wochenende heftig regnet, braucht es volle 14 Tage bis der Platz wieder spielfähig ist, erklärt Kirschner.

Geht um Vorbereitung
Das derzeitige Hauptübel für die Kicker im hinteren Pitztal ist, dass vor allem im Frühjahr der Platz noch von einer Schneeschicht bedeckt ist und somit eine ordentliche Vorbereitung und Training für die Frühjahrsrunde nicht möglich ist. In unserer Höhenlage gibt es nichts anderes als einen Kunstrasenplatz und das muss auch unser Ziel sein, wenn wir weiterhin beim Tiroler Fußballverband in der Meisterschaft mitspielen wollen, verweist der Obmann auf ein Tal weiter. In Sölden verfügen die Fußballer schon seit einiger Zeit über einen Kunstrasenplatz. Die Nöte der Kicker sind auch der Gemeindeführung von St. Leonhard bekannt. Deshalb gab der Gemeinderat nun auch grünes Licht für die Erneuerung des Sportplatzes 2009.

Der bestehende Platz soll durch einen Kunstrasenplatz ersetzt werden.Dazu kommen ein Zuschauerbereich und die Zaungestaltung. Insgesamt rechnet man mit Kosten von rund 450.000,- Euro für das Projekt. Dieser Brocken ist auch der Grund dafür, dass man den Sportplatz jetzt erst angeht. Früher ist das nicht zu machen gewesen, erklärt Bgm. Rupert Hosp. Auf finanzielle Hilfe setzt man in St. Leonhard von Seiten des Landes (Bedarfszuweisungen, Sportabteilung) und ebenso vom Tiroler Fußballverband. Der Ernst der Lage ist dem Dorfchef aus dem hinteren Pitztal durchaus bewusst: Wir wissen, dass das Projekt nächstes Jahr zu machen ist, sonst ist der FC St. Leonhard mit all seinen Teams existenzgefährdet. Somit ist auch die klare Marschrichtung von Hosp verständlich: Im Herbst 2009 muss der Platz fertig sein.

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