Fußball-Skandal oder Zufall?

- FC Grinzens-Obmann Didi Überbacher ist das Lachen mittlerweile vergangen!
- Foto: Hassl
- hochgeladen von Georg Larcher
Nicht nur in der Profi-Glitzerwelt, sondern auch in den untersten Klassen passieren rätselhafte Dinge!
Es begann mit dem Spielabbruch der Partie Grinzens gegen Telfs II.
Spieler und vor allem Trainer spielten damals eine Hauptrolle. FC-Grinzens-Trainer Trainer Karl Radda ging nach einem Feuerzeugtreffer an den Kopf (der Werfer soll Angaben zufolge ein Telfer Ersatzspieler gewesen sein) K.O., während Telfs-Coach Stefan Unterlechner ein ungebührliches Verhalten vorgeworfen wurde. Die Causa ist mittlerweile nicht nur weiterhin unerledigt, sondern um zwei Possen reicher!
Der Tiroler Fußballverband setzte die abgebrochene Partie am Nationalfeiertag neu an! Offenbar sehr zum Ärger der Telfer, die dagegen Einspruch erhoben, obwohl sie – wie vom TFV mittels neunmonatiger Sperre für den Trainer festgestellt – verantwortlich für das leidige Geschehen waren (die Vorwürfe wurden stets bestritten). Der Grinzner Verein stieg aus dem Verfahren unbescholten aus. Gegen die Neuaustragung erhob die Telfer Vereinsführung Einspruch, das Spiel fand ergo nicht statt und die Sache muss neu verhandelt werden!
Zufall oder Rachakt?
So weit – so schlecht, aber es kommt noch ärger: Das Gastspiel der Grinzner bei der SPG Lechtal geriet nicht nur wegen der 0:4-Niederlage zum Ärgernis, sondern auch aufgrund einer roten und zwei gelbroter Karten. Letztere wurden vom Referee auf Anzeigen des erstem Assistenten gezeigt. Offizieller Grund: Kritik! Bei Ansicht des Spielberichts kamen die Grinzner Verantwortlichen ins Grübeln, so Obmann Didi Überbacher: „Der Assistent, der die Fahne so fleißig gehoben hat, war Dominik Unterlechner aus Telfs – der Trainer der Telfer Mannschaft heißt Stefan Unterlechner! Bei genauerer Betrachtung kam zutage, dass es sich hier um den Sohn des Trainers der Telfer Mannschaft handelte. Unsere weiteren Nachforschungen haben ergeben, dass sich Dominik Unterlechner freiwillig für dieses Spiel als Assistent gemeldet hat. Da stellen wir uns eine Frage: Ist es ein Zufall, dass einen Schiri-Assistenten das 1. Klasse-West-Spiel Lechtal gegen Grinzens so sehr interessiert, dass er sich freiwillig meldet und dafür eine einstündige Anfahrt in Kauf nimmt?“
Telfs: ungerecht behandelt?
SV Telfs-Obm. Michael Kerschbaum: „Das Spiel in Grinzens wurde ungerechtfertigt abgebrochen.“ Stefan Unterlechner sagt: „Ich gebe keine Stellungnahme ab, es geht ins Private und ist unter der Gürtellinie.“
ZUR SACHE:
TFV-Präsident Dr. Sepp Geisler will in der vorliegenden Causa Klarheit: „Wenn man die Vorgeschichte kennt, ergibt sich hier eine mehr als schiefe Optik! Schiri-Obmann Reinhard Kaserer wird den Vorfall in den Reihen seiner Referees behandeln – ich werde mich aber auch persönlich einbringen,“ so Geisler. Es sei schließlich zu hinterfragen, ob auch der Schiedsrichter von der Vorgeschichte Kenntnis hatte, so der Präsident weiter. „Wenn der Assistent für das Spiel eingeteilt war, hätte er sich für befangen erklären müssen – wenn er sich aber freiwillig gemeldet hat, dann gibt es Konsequenzen! Drei Spielabbrüche sind drei zuviel! Das Vorgehen der Grinzner ist verständlich und auch sportlich – wir werden für Transparenz sorgen!“
Siehe auch hier:
http://regionaut.meinbezirk.at/axams/sport/grinzens-gegen-telfs-zufall-oder-fussball-skandal-d110257.html
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