Großer Aderlass im TFV-Cup-Achtelfinale
Imst in der Favoritenrolle

Paulo Rossetti erzielt hier das 2:0 beim Cup-Spiel in Mils. Mit seinem Doppelpack schoss er die SPG Silz/Mötz ins Viertelfinale. | Foto: Manuel Schinagl
  • Paulo Rossetti erzielt hier das 2:0 beim Cup-Spiel in Mils. Mit seinem Doppelpack schoss er die SPG Silz/Mötz ins Viertelfinale.
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  • hochgeladen von Peter Leitner

IMST, SILZ (pele). Imst-Trainer Herbert Ramsbacher hielt nach dem hart erkämpften 3:2-Erfolg (Tore: Alp Demir, Louis Zimmerschied, Christoph Eller bzw. Matej Dretvic, Florian Binder) im TFV-Cup-Achtelfinale nicht hinter dem Berg: „Nach dem Derbysieg gegen starke Telfer, deren Trainer Werner Rott ich ausdrücklich zur Teilnahme an der Regionalliga West und den dort bisher gezeigten Leistungen gratuliert habe, war es natürlich eine Sahnehäubchen, dass mit Schwaz und Wörgl zwei absolute Top-Favoriten auf den Cup-Titel ausgeschieden sind.”

Die Freude scheint verständlich, denn damit ist nun ohne Frage Imst in der Favoritenrolle für eben diesen Titel. Aus dem Oberen Playoff der Regionalliga Tirol ist nur noch Kufstein mit dabei. Aus dem Unteren Playoff Fügen, Hall und die WSG Tirol Amateure. Dazu gesellen sich die Tirolligisten Silz/Mötz, Natters und Ebbs.

Verabschiedet sich „Ramsi” am Ende gar als TFV-Cup-Sieger aus Imst? Teammanager Martin Schneebauer wird medial nicht müde, vehement darauf zu verweisen, dass man langfristig mit dem von vielen weiblichen Fans angehimmelten Fußball-Adonis plant. Der offenbar Umworbene selbst meint zu den nicht enden wollenden Gerüchten: „Was soll ich groß sagen? Ich habe Vertrag bis Sommer 2023. Und aktuell bastel ich an einer schlagkräftigen Mannschaft für die kommende Saison.”

Münzt man freilich Gepflogenheiten im Profifußball auf Amateurclubs, die nach Höherem streben, um, stellt sich manch einer die Frage: „Was sagt ein Vertrag groß aus?” Franz Beckenbauer würde wohl sagen: „Schau mer mal!”

Aufwärtstrend bei Silz/Mötz

Mit der SPG Silz/Mötz steht ein weiterer Vertreter aus dem Bezirk Imst im Cup-Viertelfinale. Ein Doppelschlag von Paulo Rossetti beim Spiel gegen Tiroler-Liga-Konkurrent Mils machte es möglich. Nach dem Liga-Debakel in Kundl war ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, was auch Trainer Helmut Kraft hervor hob: „Wir waren defensiv stabil und haben offensiv sehr gut gespielt. Junge Kräfte wie Matteo Wurm und Nikolaus Thaler haben ihre Sache ausgezeichnet gemacht und sich auch für mehr Einsätze in der Meisterschaft empfohlen.”

Und der Cup? „Sollten wir in der nächsten Runde einen machbaren Gegner bekommen, wird es schön langsam natürlich sehr interessant”, sagt Kraft.

Der SV Umhausen musste sich im Ötztal Regionalligist Kufstein nach 0:3-Rückstand am Ende denkbar knapp mit 2:3 geschlagen geben.

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