Internationalität in Stams am Ende?

Stams, Sprungschanze (19) | Foto: Foto: Föger

Die Großschanze in Stams ist für internationale Bewerbe gesperrt

18 Jahre hat die Stamser Mattensprunganlage gedient. Die Großschanze ist die älteste Mattenschanze Österreichs. Im Laufe der Zeit wurden die Matten abgenützt und es hat sich auch sonst viel verändert. Seit 2008 untersagt die FIS, auf der Großschanze internationale Bewerbe auszutragen.

STAMS (WF). Ein neues, vier Jahre dauerndes FIS - Zertifikat kann so nicht erteilt werden. Renovierungen werden notwendig sein. Sollte das Oberinntal im Sprung-sport nicht isoliert werden, muss gehandelt werden, meinten die Verantwortlichen.

Generalsanierung notwendig
Dazu fand kürzlich in Stams die Hauptversammlung aller Beteiligten, das sind Vertreter des Bundes, Landes, Stiftes und des Schigymnasiums Stams, unter der Leitung von Landesrätin Beate Palfrader statt. Dass eine Generalsanierung notwendig geworden ist, waren sich alle einig. Nur was alles saniert werden muss, das sollten Gutachten zeigen. Nicht zu vergessen, dass der Hang auf dem die Schanze gebaut worden ist, instabil ist und das könnte die größten Kosten ausmachen. Von der FIS wurde ursprünglich nur die Verlängerung der Banden, vom Einstieg bis zum Ende des Auslaufes, gefordert. Wenn aber die Matten erneuert werden, müssen sie bis zu den Banden verbreitert werden, auch das ist eine Forderung der FIS.

Finanzierung von Bund und Land
Der Kostenvoranschlag für die Banden beläuft sich auf 50.000.- Euro. Die volle Neubelegung der Matten würde ca. 300.000.- Euro kosten. Die Finanzierung erfolgt zu je 50 % vom Bund und Land. Diese Kalkulation beinhaltet aber keine Kosten für eine eventuelle Hangbefestigung.

Sportlicher Aspekt für das Oberland
Harald Haim, sportlicher Leiter fürs Schispringen im Schigymnasium Stams und ÖSV Nachwuchsreferent, meinte dazu im Gespräch mit dem BEZIRKSBLATT IMST: Ich bin für eine Generalsanierung der Anlage, sie soll dann wieder mindestens 20 Jahre halten.

Nicht zu vergessen, der sportliche Aspekt für das Oberland, wenn hier keine internationalen Wettkämpfe mehr ausgetragen werden könnten.

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