Sandro Neurauter erholt sich vom Abstieg der WSG Tirol und blickt Vaterfreuden entgegen
Nachwuchs wird der beste Trost

Nach der anstrengenden Saison blicken Sandro Neurauter und Freundin Caroline nun Elternfreuden entgegen. | Foto: Neurauter
  • Nach der anstrengenden Saison blicken Sandro Neurauter und Freundin Caroline nun Elternfreuden entgegen.
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IMST, WATTENS (pele). Im vergangenen Jahr war er mitten drin, als die Kicker der damaligen WSG Wattens den Aufstieg in die Österreichische Fußball-Bundesliga feierten. Zum Feiern gab’s heuer nichts, denn die nunmehrige WSG Swarovski Tirol muss nach nur einem Jahr den Abstieg in die zweite Spielklasse hinnehmen. Doch einen Sandro Neurauter wirft so schnell nichts um. „Natürlich ist es bitter, und wir hätten es uns alle anders gewünscht. Aber man muss das verdauen, weil’s eh nichts hilft“, sagt der Imster.

Ihm selbst wird das Verarbeiten des Abstiegs wohl auch etwas leichter fallen als so manchem Teamkameraden. Denn gemeinsam mit seiner langjährigen Freundin Caroline blickt er erstmals Elternfreuden entgegen. „Es wird ein Bub und es kann jetzt fast täglich so weit sein“, freut sich „Sancho“, der damit wohl auch schon seinen Beitrag für den Fußballnachwuchs geleistet hat.

Warum aber hat’s für seine Mannschaft letztlich nicht gereicht? „Es ist schwer zu sagen, was letztlich gefehlt hat. Wir hatten gerade sieben Punkte aus drei Spielen geholt, als der Corona-Lockdown kam. Nach der Zwangspause haben wir uns dann nicht zuletzt durch viel zu viele Ausschlüsse auch selbst das Genick gebrochen. Das kannst du dir auf diesem Niveau einfach nicht leisten. Dazu kam dann noch das Verletzungspech von Führungsspielern“, sagt Neurauter.

Hat auch die Unfallverletzung von Trainer Thomas Silberberger (er war unmittelbar vor Wiederaufnahme der Saison mit dem Motorrad verunglückt) ein Grund? „Natürlich merkst du als Spieler, wenn der Coach nicht hundertprozentig fit ist. Aber letztlich war’s ganz sicher nicht seine Schuld. Denn am Platz stehen immer noch wir Spieler.“

Bleibt die Frage, wie es für „Sancho“ nun sportlich weiter geht. „Fakt ist, dass mein Vertrag mit Saisonende ausgelaufen ist. Jetzt muss man mal der Vereinsführung die Zeit geben, ihre Zukuntsüberlegungen anzustellen. Ich werde mich aber sicher zeitnahe mit Manager Stefan Köck zusammensetzen und ausloten, wie es weitergehen kann“, gibt sich der Oberländer entspannt.

Er freut sich nebst dem erwarteten Nachwuchs jetzt zunächst einmal auf einige entspannte Tage, denn: „Die letzten Wochen waren durch die vielen englischen Runden fast nicht mehr normal. Wir sind jetzt alle körperlich und mental extrem geschlaucht.“

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